Das Hufwachstum Ihres Pferdes fördern

Mit hochdosiertem Biotin und schwefelhaltige Aminosäuren

Ein gesunder Huf ist elementar für das Wohlbefinden und die Bewegungsfähigkeit unserer Pferde. Das Horn schützt das Hufbein, der Strahl wirkt als Stoßdämpfer und ist für den Tastsinn unentbehrlich. Fehlen benötigte Nährstoffe, kann es zu Einschränkungen dieses Hufmechanismus kommen. Hierfür haben wir unser Magnotin® Spezial entwickelt

    Produktbeschreibung

    Magnotin® Spezial – Für stabile Hufe, denn unsere Pferde stehen drauf

    Der Bewegungsapparat des Pferdes und die Hufaufhängung im Besonderen sind für sich genommen ein kleines Wunder. Das Hufbein ist in der Hufkapsel aufgehängt und ermöglicht es unseren Pferden, de facto auf dem Fingernagel laufend, Höchstleistungen zu vollbringen. Nur ein gesunder und funktionsfähiger Huf ist hierzu in der Lage, so dass dem Hufhorn eine herausragende Bedeutung zukommt.

    Damit ein Huf gesund und schnell wachsen kann braucht es bestimmte Nährstoffe. Durch eine hochkonzentrierte Biotinzulage in Kombination mit Cystein, wird das Hufwachstum effektiv angeregt und elastisches Hufhorn nachgebildet. Wissenschaftliche Studien am Pferd belegen, dass die Gabe von hochdosiertem Biotin und schwefelhaltigen Aminosäuren einen deutlichen positiven Effekt auf die Entwicklung des Hufhorns ausübt.

    Magnotin® Spezial liefert Ihrem Pferd hochdosiertes und zu 100% bioverfügbares Biotin, das gemeinsam mit den schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin, Vitaminen und Spurenelementen das Hufhornwachstum und die Stabilität des Hufhorns, durch Ausbildung stabiler Keratinverbindungen im Huf, umfassend stärken kann. Wir verzichten bewusst auf Selen, da eine zu hohe Selengabe die Keratinsynthese stören würde. Das macht unser Produkt mit allen gängigen Mineralfuttermitteln kombinierbar.

    Magnotin® Spezial – Für die Hornqualität und das Hufhornwachstum


    Produkteinsatz

    Magnotin® Spezial empfiehlt sich:

    • Zur Unterstützung schlechter Hufe (Hornspalten, bröckelnde Hufe, dünne Sohle) und zur Verbesserung des Hufwachstums
    • Für die Kräftigung gestresster Hufe, z. B. bei Hufkrebs, EMS, Hufrehe, Cushing
    • Für den Ausgleich eines Biotinmangels, aufgrund einer gestörten Dickdarmflora

    Rezeptur

    Magnotin® Spezial enthält hochdosiertes und 100% biologisch verfügbares Biotin, das bei Pferden nachweislich das Hufwachstum und die Hornqualität verbessert. Die weiterhin enthaltenen Vitamine,Spurenelemente und schwefelhaltigenAminosäuren, insbesondere die Schlüsselaminosäure Cystein, sind auf die spezifischen Stoffwechselvorgänge einer stabilen Hufhornbildung abgestimmt.

    Hier finden Sie das aktuelle Etikett zu Magnotin® Spezial


    Hintergrund

    Ohne Huf, kein Pferd

    Ein gesunder Huf ist von größter Bedeutung für das Wohlbefinden des Pferdes, denn er übernimmt verschiedene Funktionen. Er dient als Tastorgan, der Unebenheiten wahrnimmt und sich an diese anpasst. Er ist zudem der nachwachsende Schuh des Pferdes, der als Schutz und Aufhängung für das Hufbein dient. Durch seine Verformbarkeit, was jedoch eine elastische Hornqualität voraussetzt, ist er zudem ein wichtiger Stoßdämpfer und keineswegs ein starres Gebilde. Durch den Hufmechanismus werden die Trachten auseinandergedrückt und das Sohlengewölbe wird flacher. Je nach Beschlag bekommt der Strahl sogar Bodenkontakt. Belastet das Pferd den Huf weniger, nimmt er wieder seine ursprüngliche Form ein. Dieser Hufmechanismus federt nicht nur einen Teil der einwirkenden Kraft ab, sondern pumpt gleichzeitig Blut.

    Im Alltag und Leben unserer Pferde kann es aber immer auch zu Funktionseinschränkungendes Hufes kommen. Häufig verlorene Eisen, ausgebrochene Nagellöcher und Tragränder oder Risse im Horn sind keineswegs nur Schönheitsfehler, sie vermindern die Funktionalität des Hufes, denn nicht nur die Aufnagelung neuer Eisen ist erschwert, sondern es handelt sich um gravierende Schwachstellen im Horn. Eine dünne Sohle kann weiterhin massive Lahmheiten verursachen, da jeder Schritt auf hartem Boden zu schmerzen beginnt. Risse die sich bis zum Kronrand ziehen, können ebenfalls Lahmheiten verursachen, da jede Bewegung Spannungen auf den Hornkapselansatz überträgt. Im Riss selbst können sich z. B. Bakterien ansiedeln und unter Umständen bis an die lebendige, stark durchblutete Lederhaut gelangen. Ein Hornwachstum, das den Abrieb übersteigt, ist nicht nur bei Barhufern von essenzieller Bedeutung, sondern auch bei beschlagenen Pferden notwendig, um eine Korrektur der Hufstellung vornehmen und das neue Eisen korrekt und fest aufnageln zu können.

    Für den gesunden Huf sind daher eine gute stabile, aber elastische Hornqualität in Verbindung mit einem ausreichenden Hufhornwachstum von größter Wichtigkeit. Die Hornbildung geht von der Huflederhaut aus, die zudem die Verbindung von Huf und Knochen herstellt. Horn besteht letztendlich aus verhornten, sprich keratinisierten, Zellen der Huflederhaut. Diese verhornten Zellen werden also mit dem Strukturprotein Keratin angereichert und vernetzt. Es handelt sich bei der Vernetzung um eine Kette von insbesondere schwefelhaltigen Aminosäuren (Methionin, Cystein), die für die Stabilität der Hornzellen verantwortlich ist. Insbesondere ein Cysteinmangel zeigt sich regelmäßig in Störungen der Hornqualität (so z. B. auch bei Hufkrebs).

    Manche Problemhufe haben ihren Ursprung aber auch bereits im genetischen Bauplan. So stehen bspw. Quarter Horses auf häufig zu zarten und flachen Hufen, Isländer weisen ein im Rassevergleich geringeres Hornwachstum auf und auch Vollblüter und Lipizzaner sind für ihre problematischen Hufe bekannt. Durch das Veredeln unserer Warmblüter mit Vollblut-Pferden treten nun flache Hufe, dünne Sohlen und vielfach ein ungenügendes Hornwachstum immer häufiger auf. Die Hufwand eines Warmblüters z. B. wächst im Monat zwischen 4 mm und 15 mm. Hinzu kommt in der Gesamtschau auch eine Alterskomponente, da im Alter eine geringere Hornbildungsrate zu erwarten ist.

    Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten die Hornqualität und das Hufwachstum zu verbessern: Man kann z. B. die Durchblutung durch Bewegung fördern, die Boxenhygiene einer kritischen Prüfung unterziehen, sich eng mit seinem Schmied bezüglich ggf. notwendiger Hufkorrekturen abstimmen und natürlich die Fütterung optimieren.

    Der Hauptbestandteil des Hufes ist Keratin. Dieses Strukturprotein besteht aus Biotin und aus Aminosäuren, insbesondere Cystein und Methionin, zwei essenzielle, schwefelhaltige Aminosäuren, deren Vorhandensein den Geruch nach Schwefel beim Aufbrennen der Eisen verursacht. Ein Mangel der benötigten Aminosäuren führt zu einem verminderten Wachstum des Hufhorns, da wichtige Bausteine fehlen. So lässt sich durch die Gabe von Methionin nachweislich das Hornwachstum beschleunigen und mit Hilfe von Cystein die Hornqualität aufwerten.

    Biotin übernimmt vielfältige Funktionen (nicht nur im Huf). Die hier wichtige Information ist, dass es zur Bildung von Keratin benötigt wird. Pferde mit einer genetisch schlechten Hornqualität oder wenig Hufwachstum profitieren von einer dauerhaften Ergänzung von Biotin und Cystein. Ein Biotinmangel zeigt sich in langsam wachsenden Hufen. In Verbindung mit einer schlechten Cysteinversorgung wird das Horn brüchig. Zu einem Biotinmangel kann es kommen, wenn sich Angebot und Nachfrage nicht das Gleichgewicht halten. Biotin wird im Dickdarm des gesunden Pferdes von Bakterien gebildet, jedoch nur in geringen Mengen aufgenommen. Insbesondere dann, wenn Ihr Pferd Probleme mit der Dickdarmflora hat, z. B. nach abruptem Futterwechsel, bei Koliken, Operationen, Kotwasser oder einfach bei grober und schlechter Heuqualität, kann es zu einem Biotinmangel kommen.

    Zink wird gebraucht für die Vernetzung der schwefelhaltigen Aminosäuren in den Keratinketten. Horn von mangelhafter Qualität hat einen niedrigeren Zinkgehalt als Horn mit guter Qualität. Da das notwendige Zink im Grünfutter unserer Pferde in der Regel nicht ausreichend vorhanden ist, sollte eine entsprechende Ergänzung erfolgen. Dabei ist allerdings die Zinkquelle idealerweise eine organische Verbindung (z. B. ein Chelat), damit eine optimale Aufnahme von Zink im Körper gewährleistet werden kann.

    Aufgrund dieser wichtigen Zusammenhänge haben wir unser Magnotin® Spezial entwickelt.


    Dosierung & Fütterung

     So dosieren Sie Magnotin® Spezial

    • Grundsätzliche Empfehlung: 5 g pro 100 kg Körpergewicht (= 30 g pro Tag bei 600 kg KGW)

     

    So füttern Sie Magnotin® Spezial

    Zur Unterstützung des Hufwachstums empfehlen wir grundsätzlich die Gabe von 5 g pro 100 kg Körpergewicht (= 30 g pro Tag bei 600 kg KGW) über mindestens 3 Monate.

    Bitte beachten Sie, dass nur jenes Horn durch die Fütterung beeinflusst werden kann, welches vom Kronrand in Richtung Tragrand neu herunterwächst. Entsprechend kann sich die nötige Fütterungsdauer verlängern, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

    Bei gestörter Dickdarmflora, die mit einem Biotinmangel einhergeht, wird eine Gabe von 6-8 Wochen empfohlen, wobei sich der Zeitraum in Abhängigkeit von der Ursache der Dickdarmdysbiose verlängern kann. Sprechen Sie uns in diesem Fall gerne an, wenn Sie Störungen in der Dickdarmflora Ihres Pferdes vermuten.

    Bei schlechter Hornqualität, mangelndem Hufwachstum oder anhaltenden Stoffwechselstörungen kann eine Dauergabe sinnvoll sein und ist problemlos möglich.

    Magnotin® Spezial können Sie mit all unseren Produkten kombinieren. Es entsteht keine kritische Überversorgung.

    Wir empfehlen die zusätzliche Gabe eines Mineralfutters. Magnotin® Spezial ist nicht zur bedarfsdeckenden Mineralisierung konzipiert. Gerne beraten wir Sie hierzu.


    Zuckergehalt & ADMR

    Mit Gabe einer Tagesdosierung erhalten auch empfindliche Pferde keine kritischen Zuckermengen. Rechnerisch entspricht der Zuckergehalt einer Tagesration von 30 g für ein 600 kg schweres Pferd der Menge von ca. 45 g durchschnittlichem Heu.

    Aufgrund des geringen Stärke- und Zuckergehalts ist Magnotin® Spezial auch für Pferde mit EMS, Cushing, empfindlichem Magen und PSSM geeignet.

    Magnotin® Spezial enthält keinerlei dopingrelevante Stoffe. Es ist ADMR-konform und darf auf nationalen (FN) sowie internationalen (FEI) Wettkämpfen eingesetzt werden.


    Weitere Informationen

    Nachfolgend finden Sie abschließende Informationen zu unserem Produkt.


    Kundenfeedback


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