Mineralstoffe sichern beim Pferd

Mit Hilfe der Rationsberechnung lässt sich ermitteln, ob ein Pferd ausreichend mit Mineralien versorgt ist. Bildquelle: Christiane Slawik

Jede Pferdebesitzerin und jeder Pferdebesitzer versucht sein Pferd nach bestem Wissen und Gewissen zu versorgen. Damit Pferde gesund und leistungsfähig bleiben, benötigen sie eine bedarfsdeckende Fütterung unter anderem mit Mineralien. Ob ein Pferd genügend Energie über seine Fütterung bekommt, kann leicht anhand des Leistungsvermögens und der Körpersubstanz gesehen werden. Aber wie kann die Mineralstoffversorgung überprüft werden?

Rationsberechnung sichert die Versorgung

Die allgemeine Erwartung ist, dass man anhand der Analyse von ein paar Haaren oder etwas Blut bereits weiß, ob einem Pferd etwas fehlt oder ob es optimal versorgt und gesund ist. Aber so einfach ist es leider nicht. Beim Blick auf das Blutbild oder die Haarmineralanalyse eines eigentlich fitten Pferdes bekommt man oftmals schnell einen riesigen Schreck, wenn der eine oder andere Wert nicht im Normbereich oder nicht in dessen Mitte liegt. Im ersten Moment ist vor allem bei Mineralien in vielen Fällen der „natürliche“ Reflex: Was nicht in ausreichender Menge im Blut vorhanden ist, muss mehr gefüttert werden und was zu viel im Blut gefunden wurde, sollte reduziert werden. Bei einigen Mineralstoffen lässt sich anhand des Blutes überhaupt keine Aussage über die Versorgungslage treffen. Auch Haarmineralanalysen sind in ihrer Aussagekraft äußerst begrenzt. Daher gilt nach heutigem Stand der Wissenschaft die Rationsberechnung immer noch als Goldstandard, um die Versorgung sicherzustellen. Was bei abweichenden Mineralstoffgehalten im Blut zu beachten ist, wie die Ergebnisse einer Haarmineralanalyse zu bewerten sind und wie man eine Rationsberechnung durchführt, erfahren Sie in diesem Artikel. Zunächst klären wir aber die Frage, warum es verschiedene Mineralfutter gibt.

Warum verschiedene Mineralfutter?

Die Gehalte an Mineralstoffen im Grundfutter können sehr stark schwanken und auch der Bedarf von Pferden ist unterschiedlich. Daher gibt es verschiedene Mineralfutter auf dem Markt, um die Lücken gezielt zu schließen. Wird ein Pferd z. B. getreidefrei gefüttert und erhält ein phosphorarmes oder wenig Heu, kann es zu einem Phosphormangel kommen. Ein passendes Mineralfutter sollte also genügend Phosphor enthalten, um diese Lücke schließen zu können. Ein anderes Beispiel: Eine trächtige Stute hat beispielsweise einen höheren Bedarf an Calcium, Phosphor, Zink, Eisen und Mangan als ein Reitpferd. Zudem darf sie keinesfalls in einen Kupfermangel geraten, da dies zu Chips (OCD) beim Fohlen führen kann. Daher empfiehlt es sich in diesem Fall ein Mineralfutter speziell für die Zucht zu verwenden.

Neben Mineralstoffen enthalten Mineralfutter in der Regel auch Vitamine und weitere Nährstoffe wie Aminosäuren. Auch hier unterscheidet sich der Gehalt in der Grundfütterung und auch der Bedarf der Pferde stark. Während über den Sommer durch frisches Gras die Versorgung mit Vitaminen wie Vitamin E und Vitamin A gut aussieht, wird sie bei der Fütterung von gelagertem Heu schnell knapp. Die Aminosäurenversorgung leidet besonders unter gewässertem/bedampftem Heu, wenig Heu oder spät geschnittenen Heuqualitäten. Kommt es zu einem Mangel an Aminosäuren, können nicht nur keine Muskeln aufgebaut werden, sondern werden eventuell sogar zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels abgebaut. Pferde mit muskulären Problemen profitieren von einer sehr guten Versorgung mit Vitamin E und Aminosäuren. Für Zuchtpferde ist demgegenüber bspw. Betacarotin als Vorstufe von Vitamin A sehr wichtig, da es sich positiv auf die Fruchtbarkeit auswirkt. Unserer Erfahrung nach wirken sich B Vitamine positiv auf die Rittigkeit und das Nervenkostüm aus, was sie für Sportpferde unverzichtbar macht.

Neben Mineralfuttern, als eine Mischung vieler verschiedener Mineralien und häufig auch Vitaminen, gibt es auf dem Markt auch einzelne Mineralien zu erwerben. Theoretisch ist es möglich, auch anhand vieler Einzelpräparate ein Pferd bedarfsdeckend mit Mineralien zu versorgen. Unserer Erfahrung nach geht das aber sehr häufig schief und deswegen empfehlen wir dieses Vorgehen nicht. Schließlich muss nicht nur der Gehalt an Mineralien im Grundfutter und der Bedarf des Pferdes beachtet werden, sondern auch die Interaktion der Mineralien untereinander. Bei zu viel Zink kann es z. B. zu einem Kupfermangel kommen, da die beiden Mineralien um ihre Aufnahme in den Körper konkurrieren. Hinzu kommt der praktische Aufwand, jeden Tag jedes Präparat exakt zu dosieren. Ein gutes Mineralfutter deckt deshalb nicht nur den Bedarf, sondern enthält die Mineralien auch in einem austarierten Verhältnis zueinander.

Auch von hohen Gaben eines einzelnen Minerals lässt man ohne triftigen Grund und exakte Rationsberechnung lieber die Finger, da es schnell zu nicht optimalen Verhältnissen der Mineralien untereinander oder gar zu einer Überversorgung kommen kann. 

Mineralstoffgehalte der Fütterung

Festgehalten haben wir: Ohne ein Mineralfutter sind Pferde in der Regel nicht ausreichend mit Mineralien versorgt. Den größten Anteil der Mineralien nehmen Pferde über Raufutter auf (z. B. Heu, Heulage, Gras), weil diese auch den größten Teil der Ration ausmachen (nicht, weil sie besonders mineralstoffreich sind). Da die Inhaltsstoffe von Heu naturgemäß stark schwanken, liegt idealerweise eine Heuanalyse des gefütterten Heus vor. Beim Kupfer- und Zinkgehalt im Heu von einer Wiese ist für die Folgejahre ein ähnlicher Gehalt zu erwarten. Ist eine Heuanalyse nicht möglich, weil z. B. die Heuchargen im Stall häufig wechseln, kann als Behelfslösung auch mit Durchschnittswerten gerechnet werden. Dazu können unter anderem die von der LUFA Nord-West veröffentlichten Werte verwendet werden. Zu beachten ist jedoch, dass die tatsächlich im Heu enthalten Mineralstoffe davon auch stark abweichen können.

Tabelle 1 - Durchschnittliche Mineralstoffgehalte im Heu

HeuMittelwerte 2022
(Schwankungsbreiten, 2%-, 98%-Perzentil)
Zielwerte

Trockensubstanz
(TS) in %

87,1
(83,1 - 90,6)

> 85

Calcium 
(% der TS)

0,42
(0,22 - 0,75)

0,5 - 0,7

Phosphor
(% der TS)

0,21
(0,12 - 0,36)

0,3 - 0,4

Natrium
(% der TS)

0,10
(0,02 - 0,40)

> 0,2

Magnesium
(% der TS)

0,16
(0,05 - 0,44)

> 0,15

Kalium
(% der TS)

1,71
(0,61 - 3,09)

< 3,00

Kupfer
(mg/kg der TS)

25
(12 - 53)

40 - 100

Zink
(mg/kg der TS)

25
(12 - 53)

40 - 100

Mangan
(mg/kg der TS)

131
(20 - 409)

> 50

Eisen
(mg/kg der TS)

177
(35 - 1.239)

> 80

Jod

0,13

0,1 - 0,2

Selen

0,05

0,1 - 0,2

  • Quelle: LUFA Nord-West (2022); NRC (2007), Coenen et al. (2019)


Um die Menge der über die Fütterung aufgenommenen Mineralstoffe zu berechnen, muss zunächst die Menge der gefressenen Futtermittel und deren Mineralstoffgehalt ermittelt werden. Da man mit Mengenangaben wie „eine Scheibe“ „ausreichend“ „großer Haufen“ „zwei Schippen“ oder „eine Handvoll“ schlecht rechnen kann, ist es sinnvoll, sämtliche Futtermittel einer Tagesration zu wiegen. Das betrifft sowohl das Heu als auch Ergänzungsfutter wie Mineralfutter oder Krippenfutter. Wie viel Gras ein Pferd auf der Koppel frisst, kann näherungsweise anhand unserer Tabelle ermittelt werden.

Wo ist der Mineralstoffgehalt von Ergänzungsfutter vermerkt?

Der Mineralstoffgehalt von Ergänzungsfutter wie Müslis oder Mineralfutter ist auf dem Etikett unter Inhaltsstoffe bzw. Zusatzstoffe vermerkt. Die angegebenen Werte beziehen sich auf 1 Kilogramm des Produkts (ursprüngliche Substanz).

Welchen Mineralstoffbedarf hat ein Pferd?

Welchen Bedarf an welchem Mineralstoff ein Pferd hat, wurde und wird laufend anhand von Studien ermittelt und ist tatsächlich unterschiedlich. Ein Beispiel: Ein Pferd im Wachstum baut seine Größe und damit sein Skelett weiter auf. Dabei entsteht mehr Knochenmasse, das ist messbar. Auch der Calciumgehalt dieses Knochenzuwachses ist messbar. Daraus will man ableiten, wie viel Calcium im Futter sein muss. Dazu werden noch Einflüsse wie die Verdaulichkeit von Calciumquellen einbezogen und das Ganze hochgerechnet. Unterm Strich bleibt eine Mengenangabe für Calcium, die im Futter eines wachsenden Pferdes nicht fehlen darf. Ob die Rechnung stimmt, ist einfach zu kontrollieren. Bekommt ein Pferd mindestens so viel von einem Mineral über sein Futter, wie die ermittelte Versorgungsempfehlung sagt, sind keine negativen Auswirkungen durch einen Mangel zu erwarten. Das Pferd wächst wie erwartet.

Der jeweils benötigte Bedarf hängt außer vom Körpergewicht des Pferdes maßgeblich von seiner Leistung ab. Das bedeutet, eine tragende Stute hat einen anderen Bedarf an Mineralien als ein Pferd, das geritten wird (z. B. durch die Anbildung des Fohlens und der späteren Milchbildung). Ein Pferd, das jeden Tag schwer arbeitet, hat wiederum einen anderen Bedarf als ein Pferd, das nur leicht arbeitet, z. B. weil der Verlust an Mineralien über Schweiß ein anderer ist.

Tabelle 2 - Beispielbedarf an Mineralstoffen

MineralstoffErhaltungsbedarf/ kg KM^0,75Trächtige Stute 335 Tag 500 kgLeichte Arbeit 500 kg ca. 8 Liter SchweißSchwere Arbeit 500 kg ca. 17 Liter Schweiß
Calcium (g)0,16601717
Phosphor (g)0,11411212
Magnesium (g)0,0536,466
Natrium (g)0,0274,53268
Kalium (g)0,139162843
Chlorid (g)0,0152,550100
Kupfer (mg)1106106106
Zink (mg)4-4,5476423423
Eisen (mg)4-5529423423
Mangan (mg)4-4,5476423423
Selen (mg)0,011,61,21,6
Jod (mg)0,0151,61,61,6
  • Quelle: Coenen et al. (2019), Gfe (2014)

Überdosierung kann schaden

Wichtig festzuhalten ist an dieser Stelle: Mineralien kann man unterschiedlich leicht überdosieren. Besonders Jod und Selen haben nur einen geringen Spielraum zwischen bedarfsdeckender Versorgung und Überdosierung (siehe Tabelle 3), da der Körper sie unabhängig von seinem Bedarf aus dem Darminhalt resorbiert, gleichwohl der Bedarf sehr gering ist. Wird z. B. zu viel Selen gefüttert, kommt es zu Haarverlust an Mähne und Schweif und in manchen Fällen sogar zum Ausschuhen (Verlust der Hornkapsel am Huf). Aber auch andere Mineralstoffe haben, wenn zu viel von diesen gefüttert wird, negative Auswirkungen. So führt beispielsweise das 3-Fache des Zinkbedarfs zu einer Darmfloraverarmung.

Neben einer absolut zu hohen Menge eines Mineralstoffs, die aufgenommen zu Problemen führt, hat ein zu viel noch weitere Nachteile. Mineralstoffe interagieren untereinander. Ein zu viel an Zink im Vergleich zu Kupfer kann dazu führen, dass trotz eigentlich bedarfsdeckender Kupferversorgung ein Kupfermangel entsteht (sekundärer Kupfermangel). Ein zu viel an Phosphor gegenüber Calcium führt zu einer schlechteren Calciumverwertung und dadurch im schlimmsten Fall zu Problemen mit den Knochen. Daher wird ein Calcium-Phosphor-Verhältnis von 1,5:1 bis 2:1 in der Gesamtration (nicht im Mineralfutter) empfohlen.

Tabelle 3 - Überversorgung mit Mineralstoffen

MineralstoffMögliche gesundheitliche Folgen einer Überversorgung

Calcium

Harnsteine

Phosphor

Harnsteine, Darmsteine

Magnesium

Harnsteine, Erregungszustände, Durchfall

Natriumchlorid

Ansäuerung des Blutes, Durchfall, Gefahr der Vergiftung, wenn kein Wasser zur Verfügung steht

Kalium

Muskelschwäche, Herzrhythmusstörung

Kupfer

Verminderte Zinkaufnahme, Leberschäden

Zink

Verarmung Mikrobiom

Eisen

Eisenspeicherung in Leber

Mangan

Anämie (Blutarmut)

Selen

ringförmige Einschnürungen an Hufen, Ausschuhen der Hufkapsel, Haarverlust an Mähne und Schweif sowie unspezifische Lahmheiten

Jod

Hemmung der Schilddrüse, bei tragenden Stuten lebensschwache Fohlen mit Kropf

  • Quelle: Coenen et al. (2019), Miyazawa et al. (1979), Zeyner et al. (2017), Paßlack et l. (2022)

 

Um nun zu überprüfen, ob ein Pferd bedarfsdeckend mit Mineralien versorgt ist, wird der Gehalt in der Ration dem Bedarf des Pferdes entgegengestellt. Bei einer Rationsberechnung wird somit ermittelt, welche Menge an Nährstoffen Ihr Pferd über die Fütterung aufnimmt und ob diese Menge ausreicht, seinen Bedarf zu decken oder vielleicht schon zu viel des Guten ist.

Beispielrechnung Zink

Zinkbedarf pro Tag:

  • Angegebener Zinkbedarf 4,5 mg /kg KM^0,75 Zinkbedarf für ein 600 kg schweres Pferd: 4,5 mg/kg KM^0,75 *600 kg ^0,75 = 546 mg

Zinkgehalt der Ration:

  • 12 kg Heu enthalten 275 mg Zink (27 mg/kg TS * 0,85 (Trockensubstanzgehalt) * 12 kg)
  • 60 g Magnolythe® S 100 liefern zusätzlich 580 mg Zink (9680 mg * 0,06 kg)
  • Gesamtgehalt der Ration: 855 mg Zink
  • Schlussfolgerung: Mit Heu alleine ist der Zinkbedarf nicht gedeckt, in Kombination mit Magnolythe® S100 ist das Pferd gut mit Zink versorgt.

Mit Hilfe einer Rationsberechnung kann somit sichergestellt werden, dass die Fütterung ausreichend Mineralien enthält, um den Bedarf Ihres Pferdes zu decken. Auf diese Art können nicht nur im Nachhinein Nährstoffmängel erkannt und behoben werden, im besten Fall wird die Ration frühzeitig optimiert, so dass erst gar keine Versorgungslücken entstehen. Eine Heuanalyse kann dabei sehr wertvoll sein, um den tatsächlichen Nährstoffgehalt der Fütterung zu ermitteln, allerdings macht eine Analyse nicht in jedem Fall immer Sinn.
 

Dennoch können wir Ihnen in diesem Fall unsere Hilfe anbieten: Wir führen die Berechnung im Rahmen unserer tierärztlichen Rationsberechnung gerne für Sie durch und greifen hier auf ein umfangreiches Erfahrungswissen aus über 30 Jahren zurück.
 

Im Folgenden gehen wir nun auf die weiteren Analysemethoden der Blutprobe und Haaranalyse ein.

Homöostase der Mineralstoffe im Blut

Zunächst ist das Folgende wichtig festzuhalten: Blut ist ein Transportmedium und dient nicht als Speicher. Das bedeutet, dass ein Mangel sich erst dann bemerkbar macht, wenn der Speicher erschöpft ist, das Pferd also in einem massiven Mangel ist. Es geht aber noch weiter: Nicht allein die Versorgungssituation, also der Gehalt im Futter, hat Einfluss auf den Blutwert. Viele Mineralstoffgehalte im Blut hält der Körper sehr konstant, da Abweichungen schwere gesundheitliche Folgen hätten. Für viele Mineralstoffe werden daher die Gehalte im Blut sehr eng kontrolliert, das heißt, der Körper hält den Blutwert durch gezielte Ausscheidung oder Mobilisierung aus Körpergeweben (Calcium z. B. aus dem Knochenspeicher) in einem festen Rahmen (sog. Homöostase). Andernfalls hätte eine Abweichung gravierende Folgen für die Gesundheit des Pferdes. Beispielsweise würde eine Veränderung der Kaliumkonzentration schnell zu Problemen am Herzen führen. Durch zu viel Calcium könnten darüber hinaus die Nieren und Gefäße verkalken.

Die Faustregel ist: Werden zu viele Mineralien aufgenommen, scheidet der Körper den Überschuss in der Regel großteils über die Niere wieder aus. Wird kurzfristig zu wenig aufgenommen, werden Reserven mobilisiert, bei Calcium z. B. aus den Knochen. Solange also nicht über einen großen Zeitraum zu wenig von diesen Mineralstoffen in der Nahrung enthalten ist, können Pferde Schwankungen der Mineralstoffgehalte in der Nahrung problemlos ausgleichen. Eine Übersicht welche Aussagekraft die Mineralstoffgehalte im Blut über die Versorgung des Pferdes mit Mineralien erlauben, finden Sie in Tabelle 4.

Einige Prozesse im Körper haben zudem einen eigenen Einfluss auf den Mineralstoffgehalt im Blut. Schauen wir uns als Beispiel einmal Zink näher an. Viele Pferdebesitzer lassen diesen Wert im Blut analysieren, um die Zinkversorgung Ihres Pferdes zu überprüfen. Leider ist der Zinkgehalt im Blut aber so vielen Einflüssen unterlegen, dass ein sicherer Rückschluss auf den Zinkgehalt im Futter nicht möglich ist. Bereits durch die Anwendung einer zinkhaltigen Salbe kann der Blutwert schon erhöht werden, auch wenn natürlich in diesem Fall kein Überschuss vorliegt. Auch bei Pferden mit Stoffwechselerkrankungen wie Cushing (PPID) konnten höhere Zinkwerte im Blut beobachtet werden (Bömmel-Wegmann et al. 2023). Pferde mit Sommerekzem (Kolm et al. 2005) oder fieberhaften Infekten (Murase et al. 2013) hingegen weisen tendenziell niedrigere Blutzinkwerte auf. Auch die Haltung (Stall oder Weide) hat einen Einfluss auf den Zinkwert im Blut.

Für Zink kann man daher zusammenfassend sagen: Der Zinkgehalt im Blut korreliert nicht automatisch mit dem Gehalt der Fütterung (Bömmel-Wegmann et al. 2023). Das bedeutet, trotz hoher Gehalte im Futter können niedrige Gehalte im Blut auftreten und umgekehrt. Informationen über die Aufgaben der einzelnen Spurenelemente im Körper und welche Probleme bei Über- und Unterversorgung zu erwarten sind und welche Einflussfaktoren sich auf die Werte im Blut auswirken, haben wir für Sie in unserem Artikel Spurenelemente erörtert. 

Sie sehen: Die im Blut analysierten Mineralstoffgehalte unterliegen deutlich mehr Einflüssen als nur der Fütterung. Im Folgenden wenden wir uns nun der Blutentnahme und weiteren Einflussfaktoren zu, dazu zählen unter anderem schon die Art der Blutentnahme und der Transport ins Labor.

Mögliche Probleme der Blutentnahme zur Mineralstoffbestimmung

Einige Werte werden stark durch die Blutentnahme und den Transport ins Labor beeinflusst. Bei der Blutentnahme und dem Transport können rote Blutkörperchen kaputt gehen (Hämolyse).

Diese enthalten sehr viel Kalium. Gehen sie kaputt, verteilt sich das Kalium im Blutserum und führt zu „beängstigend“ hohen Werten in der Analyse. Auch weitere Werte wie Phosphor, Magnesium und Eisen und auch Enzyme wie LDH können in hämolytischem Blut vermehrt gefunden werden.

Tabelle 4 - Aussagekraft der Mineralstoffgehalte im Serum/Plasma über die Versorgung des Pferdes mit Mineralstoffen

Mineralstoff
Aussagekraft
der Blutwerte
über die Versorgung
Erklärung

Calcium

Sehr gering

Der Calciumgehalt im Blut wird sehr eng kontrolliert, durch den Calciumgehalt im Heu enthalten pferdegerechte Rationen fast immer deutlich mehr (2–5-facher Bedarf) Calcium, als ein Pferd benötigen würde.

Phosphor

Gut

Knochen dient als Speicher. Unter – oder Überversorgungen bei gleichzeitig adäquater Calciumversorgung zeigen sich im Blut.

Magnesium

Gering

Knochen dient als Speicher. Zu viel wird über die Niere ausgeschieden. Urinproben liefern bessere Aussagen über die Versorgung. (Stewart 2015)

Natrium

Gering

Zu viel wird über die Niere ausgeschieden. Starke Überversorgung kann erkannt werden. Unterversorgung kann durch Einsparung temporär kompensiert werden. Knochen dient als Speicher.

Kalium

Gering

Eng kontrollierter Wert. Erhöhte Werte können durch Hämolyse beim Transport der Probe entstehen. Niedrige Werte sind direkt nach Schweißverlust zu beobachten.

Chlorid

Gering

Zu viel wird über die Niere ausgeschieden. Starke Überversorgung kann erkannt werden.

Kupfer

Sehr gering

Mangel und Überschuss werden über die Leber als Kupferspeicher ausgeglichen.

Zink

Sehr gering

Der Zinkgehalt im Blut wird durch sehr viele Faktoren (s. o.) beeinflusst.

Eisen

Sehr gering

Andere Ursachen als wenig Eisen in der Fütterung sind wahrscheinlicher, z. B. Blutungen: äußerlich durch Verletzungen, innerlich durch Parasiten, blutende Magengeschwüre.

Mangan

Sehr gering

Mangansupplementierung hat keinen Effekt auf den Gehalt im Blut (Theiner et al. 2021), teils zeigen hoch supplementierte Pferde sogar niedrigere Werte.

Selen

Gut

Der Selenwert spiegelt die aktuelle Versorgung in den letzten 3–5 Tagen, Messung der Glutathionperoxidase für längerfristige Versorgung in den letzten 5 Wochen.

Jod

Sehr gering

Selbst kritische Überversorgungen zeigen sich nicht sicher, Untersuchungen des Harns sind besser.

  • Quelle: Coenen et al. (2019)

 

Anhand der Tabelle sehen Sie, dass die Blutuntersuchung auf Mineralien mit Ausnahme von Selen und Phosphor keine sicheren Informationen über die Versorgung des Pferdes liefert. Bei veränderten Werten sollten daher zunächst immer alle Einflussfaktoren betrachtet werden und dann mit fachkundigen Experten Rücksprache gehalten werden.

Die Grenzen der Haarmineralanalyse

Auch wenn das Fell offensichtlich Hinweise auf den Gesundheitszustand unserer Pferde liefert, schließlich kann es seinen Glanz verlieren, wenn es dem Pferd nicht gut geht und auch Mängel in der Fütterung zeigen sich am Haar, ist die Aussagekraft einer Haarmineralanalyse leider sehr begrenzt.

Der Gedanke, die Versorgung eines Pferdes mit Mineralien anhand der Haare zu testen, ist zunächst durchaus nachvollziehbar. Haare werden kontinuierlich gebildet, wozu unter anderem Spurenelemente benötigt werden. Es ist anzunehmen, dass andere Stoffwechselvorgänge Vorrang vor der Haarbildung haben und sich daher insbesondere Mangelzustände in den Haaren zeigen. Außerdem sind Haare leicht zu gewinnen und zu lagern und man könnte durch Haare im Gegensatz zu Blut mehr als eine Momentaufnahme darstellen.

Allerdings ist eine Haarmineralanalyse dennoch nicht die geeignete Methode und nicht das Mittel der Wahl, um die Versorgung Ihres Pferdes zu kontrollieren. Damit eine Methode verlässlich ist, muss sie wiederholbar sein, das bedeutet, wenn Haare des gleichen Pferdes analysiert werden, während es die gleiche Menge Mineralstoffe aufnimmt, muss auch jedes Mal das gleiche Ergebnis herauskommen. Außerdem muss nachgewiesen sein, dass die Messung einen Bezug zur Fragestellung hat, also dass der Gehalt im Haar mit der Versorgung des Pferdes zusammenhängt. Idealerweise gibt es Referenzwerte, die an vielen Pferden ermittelt wurden. Das alles ist für Haaranalysen leider aktuell nicht gegeben.

Untersuchungen an menschlichen Haaren zeigten bspw., dass verschiedene Labore unterschiedliche Ergebnisse mit unterschiedlichen Ernährungsempfehlungen liefern (Seidel et al. 2001). Die Zeitschrift Cavallo (2021) machte den Praxistest für Pferde. Sie stellte bei der Analyse von Pferdehaaren sogar fest, dass die Haare von ein und demselben Pferd in einem Labor unterschiedliche Ergebnisse erzielten.

Mineralien können beim Wachsen des Haares aus dem Körper ins Haar eingelagert werden, aber leider auch von außen, z. B. aus Shampoo. Sie dringen dabei teilweise so tief ins Haar ein, dass sich diese Kontamination der Probe nicht durch Reinigen ausgleichen lässt. Es kann daher oftmals nicht sicher ermittelt werden, woher die Mineralien stammen.

Auch das Wachstum der Haare stellt ein Problem dar: Damit die Gehalte im Haar einem Zeitraum zugeordnet werden können, benötigt man eine bestimmte Länge eines kontinuierlich wachsenden Haares, das keinen jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen sollte. Da auch Mähnenhaare bei Pferden je nach Lokalisation unterschiedlich schnell wachsen, kommt für eine Haaranalyse nur der Schweif in Frage. Allerdings wächst auch der Schweif nicht bei allen Pferden gleich schnell. Bei Robustrassen wächst das Haar etwas schneller als bei Vollblütern (Tracey 2002). Außerdem könnte, wie bei den Hufen, eine verbesserte Versorgung mit schwefelhaltigen Aminosäuren, Biotin und Zink zu einem schnelleren Wachstum führen. Wächst ein Haar schneller, müssen jeden Tag mehr Mineralien eingelagert werden als bei einem langsam wachsenden Haar, damit die Konzentration der Mineralien in beiden Haaren gleich hoch wäre. Somit sind unterschiedlich schnell wachsende Haare schwer vergleichbar. Einen kleinen Lichtblick in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Haarmineralstoffgehalt und Gehalten in der Fütterung gibt es allerdings: Vergiftungen mit Mineralien z. B. mit Selen können durch sehr hohe Anreicherungen im Haar nachgewiesen werden (Coenen 2015).

Fazit Haarmineralanalyse

Die Haarmineralanalyse, wie sie heute oftmals angeboten wird, ist leider zur Überprüfung, ob ein Pferd optimal mit Mineralien versorgt ist, aus unserer Sicht nicht geeignet. Nützlich ist die Haarmineralanalyse allerdings zum Nachweis einer sehr hohen Aufnahme z. B. von Selen oder Schwermetallen, was bei Vergiftungen interessant sein kann.

Fazit

Wenn man herausfinden möchte, ob sein Pferd gut mit Mineralien versorgt ist, ist die Rationsberechnung das Mittel der Wahl. Der Grund: Weder Haarmineralanalysen noch Blutbilder lassen eine sichere Aussage zur Mineralstoffversorgung zu. Ausgenommen ist hier die Überprüfung von Selen, dessen Versorgungslage im Blut gut nachzuprüfen ist. Eine Heuanalyse ist eine gute Wahl, um die Ration ganz genau berechnen zu können und weitere Futtermittel wie Kraftfutter und Ergänzungsfutter auf die Inhaltsstoffe abzustimmen. Generell ist davon auszugehen, dass eine Ration ohne Mineralfutter insbesondere bei Kupfer, Zink, Selen und Jod Nährstofflücken aufweist. Um unsere Pferde gesund und leistungsfähig zu erhalten, ist also eine Mineralstoffergänzung notwendig.

Wir helfen Ihnen gerne das passende Mineralfutter für Ihr Pferd zu finden. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei.

Auch eine Rationsberechnung zur Überprüfung der Mineralstoffversorgung oder bei gesundheitlichen Problemen führen unsere Tierärzte und ausgebildeten Fütterungsspezialisten gerne für Sie durch. Bei einer Rationsberechnung machen wir uns zunächst ein möglichst genaues Bild von Ihrem Pferd, der aktuellen Fütterung und Ihren Möglichkeiten, die Fütterung gegebenenfalls anzupassen. 

Verhaltensweisen Ihres Pferdes und sonstige Informationen, die uns Aufschluss über eine nicht optimale Fütterung geben, sowie die bisherige Fütterung und das Management wie Haltung und Entwurmung ermitteln wir mit Hilfe unseres Fragebogens. Weitere Informationen wie Blutbefunde, die Ergebnisse einer Heuanalyse, die medizinische Vorgeschichte, Fotos, Videos und eine Heuprobe zur grobsinnigen Untersuchung durch unsere Experten sind herzlich willkommen.

Anhand Ihrer Angaben berechnen wir die Nährstoffgehalte der aktuellen Fütterung und vergleichen sie mit dem Bedarf Ihres Pferdes. Je nach Ergebnis und Problemstellung berechnen wir auf Basis dieser Informationen eine individuell optimierte Fütterung passend zu Ihnen und Ihrem Pferd und helfen Ihnen bei der Umsetzung.

Produktfazit

Unsere Mineralfutter sind alle eine gute Wahl, um die Versorgung mit Mineralien zu sichern. Welches unserer Mineralfutter für welches Pferd und bei welcher Fütterung besonders empfehlenswert ist, finden Sie in unserer Vergleichstabelle.

Um individuell auf die Bedürfnisse Ihres Pferdes eingehen zu können, bieten wir 4 verschiedene Mineralfutter für Reit- bzw. Freizeitpferde und unser Zuchtmineralfutter Magnostar® an. In der Regel ist Ihr Pferd durch die hochkonzentrierten Rezepturen bereits mit 10 g unserer Mineralfutter je 100 kg Körpergewicht optimal mit Mineralstoffen versorgt. Bei größeren Nährstofflücken in der Grundfütterung, wie sie z. B. bei nährstoffarmem, gewässertem/bedampftem Heu oder geringer Heumenge entstehen profitiert Ihr Pferd in vielen Fällen von 15 g/100 kg Körpergewicht. Allerdings schauen wir uns das gerne mit Ihnen für Ihren jeweiligen Fall genauer an.

Unser Zuchtpferdemineralfutter Magnostar® empfehlen wir anhand von Dosierungstabellen an den Bedarf in den verschiedenen Abschnitten der Trächtigkeit und Laktation sowie im Wachstum von Jungpferden anzupassen sowie um Magnofine® als hochwertige Proteinergänzung zu erweitern.

Magnomyoforte®

Magnomyoforte® ist unsere getreidefreie und calciumarme Mineralstoff-, Vitamin- und Aminosäurenergänzung. Durch den hohen Gehalt an Antioxidantien wie Vitamin E, Cystein und weiteren essenziellen Aminosäuren eignet sich dieses Mineralfutter besonders für Pferde mit muskulären Problemen. Aber auch Pferde mit einem geringen Aminosäurengehalt in ihrer Grundfütterung (Diätrationen bei EMS, gewässertes/bedampftes Heu, spät geschnittenes grobes Heu) sowie Pferde mit Cushing (PPID), Leber-, Nieren- oder Darmerkrankungen profitieren von der enthaltenen Extrazulage an essenziellen Aminosäuren. Der antioxidative Effekt von unserem Magnomyoforte® wurde wissenschaftlich nachgewiesen.

Aufgrund des niedrigen Stärke- und Zuckergehalts und der getreidefreien Rezeptur eignet sich Magnomyoforte® bestens für empfindliche Pferde, wie z. B. mit PSSM 1 und 2, Cushing oder EMS.

Magnometabol®

Magnometabol® ist unsere getreidefreie Mineralstoff- und Vitamin-Ergänzung, die speziell für getreidefreie Rationen konzipiert wurde. Neben einem angepassten Phosphorgehalt enthält dieses Mineralfutter auch einige essenzielle Aminosäuren, die speziell bei getreidefreien Fütterungen als erstes knapp werden können. Durch seine getreidefreie und schmackhafte Rezeptur und den niedrigen Stärke- und Zuckergehalt von unter 3 % eignet sich Magnometabol® optimal auch für zuckerempfindliche Pferde.

Magnostable®

Magnostable® ist unsere Mineral-Vitamin-Basisversorgung. Die Nährstofflücken einer Heu-Haferfütterung im Bereich Mineralien und Vitamine werden durch Magnostable® zuverlässig gedeckt. Ideal ist Magnostable® für gesunde Pferde mit moderater sportlicher Belastung.

Magnolythe® S100

Magnolythe® S100 ist unser seit Jahrzehnten bewehrter Mineral-Vitamin-Biokatalysator. Durch die Bereitstellung von Mikronährstoffen als Coenzyme wird der Stoffwechsel und auch die Rittigkeit optimiert. Zum Beispiel ist Vitamin B 1 (Thiamin) besonders wichtig für den Kohlenhydratstoffwechsel und die Funktion des Nervensystems. Unsere Kunden berichten außerdem häufig von einer Wirkung auf das Verhalten des Pferdes, so werden faule Pferde fleißiger und übereifrigen fällt es leichter bei der Sache zu bleiben. Magnolythe® S100 liefert neben Mineralien und Vitaminen auch essenzielle Aminosäuren, die besonders bei Muskelarbeit wichtig sind. Darüber hinaus wurde der antioxidative Effekt von Magnolythe® S100 wissenschaftlich bestätigt. Im Vergleich mit unseren anderen Mineralfuttern besticht unser Biokatalysator Magnolythe® S100 vor allem durch seinen sehr hohen B-Vitamin-Gehalt.

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Der Vitalstoffkomplex, der Rittigkeit neu definiert
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Unser Biokatalysator für den Muskelstoffwechsel
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Unsere Mineral-Vitamin-Basisversorgung, optimal zu Heu und Hafer

Quellenverzeichnis:

  • Cavallo (2021). https://www.cavallo.de/medizin/was-sagt-eine-haaranalyse-aus/ (14.09.2023)
  • Coenen, M. (2015). Haaranalysen zur Beurteilung der Nährstoffversorgung?. LBH: 8. Leipziger Tierärztekongress – Tagungsband 2
  • Coenen, M., Vervuert, I., (2019). Hrsg. 6., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme
  • Fabian, D., Baumgartner, M. R., Koller, M. F. (2016). Sinn und Unsinn von Haaranalysen. In Swiss Medical Forum (No. 22, pp. 466-471). EMH Swiss Medical Publishers.
  • Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GFE) (2014) Energie- und Nährstoffbedarf landwirtschaftlicher Nutztiere Nr.11 Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung der Pferde Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie DLG-Verlag, Frankfurt/Main
  • Ghorbani, A. (2015). Effects of Dietary Mineral Intake on Hair and Serum Mineral Contents of Horses. Journal of Equine Veterinary Science. 35.
  • Koeller, G., Gieseler, T., Schusser, G. (2014). Hematology and serum biochemistry reference ranges of horses of different breeds and age measured with newest clinico-pathological methods. Pferdeheilkunde. 30. 381-393.
  • Kolm, G., Helsberg, A., & Gemeiner, M. (2005). Variations in the concentration of zinc in the blood of Icelandic horses. The Veterinary record, 157(18), 549–551. 
  • LUFA Nord-West. (2022). Heu- und Heulageauswertung. Verfügbar unter https://www.lufa-nord-west.de/index.cfm/action/downloadcenter?file=0DECCAD9 (14.09.2023).
  • Miyazawa, K., Motoyoshi, S., and Usui, K. (1978). Nodular goiters of three mares and their foals, induced by feeding excessive amount of seaweed. Jap J Vet Sci 40: 749-753.
  • Möllmann, F. (2007). Analysen und Abschätzung des Mineralstoffgehaltes in Heuproben aus oberbayerischen Pferdehaltungsbetrieben. Aus dem Institut für Physiologie, physiologische Chemie und Tierernährung, der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik.
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