Fallbeispiel - Altersbedingte Bewegungseinschränkung, Bedenken hinsichtlich der Magengesundheit und Stress

Transport, Stallwechsel und/oder Herdenintegration kann bei Pferden zu Stress und damit zu Magenproblemen führen. Bildquelle: pixabay

Kundenanfrage:

Wir durften die Käuferin dieses Pferdes bereits bei ihrem vorherigen Pferd bei allen Fragen der Gesundheit und Fitness begleiten und freuten uns, als wir von Frau S. mitgeteilt bekamen, sie habe sich mit 70 Jahren ein neues Pferd gekauft. Ein Herzenskauf dieser passionierten Pferdefrau, welche die Stute „Bi“ nach 2 Stallwechseln von einer jungen Frau für „kleines“ Geld übernahm. Kleines Geld ist dabei eine Aussage, die uns immer hellhörig macht. Das Pferd war zudem bereits 18 Jahre alt. Eine Ankaufsuntersuchung wurde nicht durchgeführt. Die Stute zeigte zwar keine offensichtliche Lahmheit, aber episodisch war ein starkes Einknicken in der Hinterhand auffällig. Vorberichtlich stand diese Stute 17 Jahre bei der Züchterin. Nach Verkauf kam sie in eine Offenstallherde, in der sie gejagt wurde, zog dann in einen kleineren Stall um, in dem sie als einzige Stute mit 6 Wallachen zusammen war. Vermutlich stresste sich die Stute bereits beim ersten Umzug, beim 2. Umzug bestand Gewissheit insofern, als Frau S. in diesem Stall den Wallach einer Bekannten ritt und so die Stute bereits vor dem Kauf kennenlernte.

Folgende Themen haben wir für uns erkannt: Unterstützung des Bewegungsapparates, magenfreundliche Fütterung und Stress.

 

Wichtig zu wissen: Abnehmende Preoteoglykansynthese, Stress und Magen

In diesem Alter ist die körpereigene Proteoglykansynthese naturgemäß bereits sehr deutlich gesunken, die berühmten altersbedingten Gelenkerkrankungen sind in diesem Alter sozusagen „normal“. Stress kann seine Wurzel nicht nur in den Haltungsbedingungen, sondern auch in der Nährstoffversorgung haben. Weiterhin kann Stress auch auf den Magen schlagen und zu Schleimhautveränderungen führen.

 

Die Hintergründe unserer Fütterungsempfehlung:

Dem altersbedingten Abfall der Proteoglykansynthese, insbesondere von Aggrekan, kann durch die Gabe bestimmter bioaktiver Kollagenpeptide, wie in unserem Magnokollagen® enthalten, entgegengewirkt werden, welche die körpereigene Aggrekansyntheserate wieder verbessern können. Das in Magnokollagen® hochdosierte Vitamin K1 ist zudem für den Knochenstoffwechsel von entscheidender Bedeutung. Kollagenpeptide haben in einer Studie (Camacho-Luna, 2020) darüber hinaus einen positiven Effekt auf die Magengesundheit gezeigt, was im konkreten Fall aufgrund des erlebten Stresses wünschenswert war.

Weiterhin haben wir im Rahmen der Fütterungsanpassung auf Getreide verzichtet, um den Magen zu entlasten. Mit Blick auf die Mineralisierung haben wir Magnolythe® S100 empfohlen, um die Versorgung mit allen Coenzymen und Cofaktoren zu sichern (Stichwort Stoffwechseloptimierung), Nährstoffmängel auszuschließen und aufgrund seiner stressabschirmenden Wirkung. Magnokollagen® haben wir ebenfalls in die Ration aufgenommen, um der bereits angesprochenen körpereigenen Aggrekansynthese alle benötigen Bausteine zur Verfügung zu stellen und die Bildung von Magenschleim (Threonin ist hier eine wesentliche Aminosäure) zu unterstützen. Wir empfahlen Magnokollagen® in einer Dosierung von 2 x 45 g / Tag (aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten) zu geben.

Rationsübersicht

  • 12 kg Heu (bezogen auf 630 kg Körpergewicht)                                                                                                     
  • 1,5 kg Heucobs
  • 1 kg Karotten
  • 200 g Leinsamen gekocht (magenfreundlicher Träger für Magnokollagen®)
  • 90 g Magnokollagen® (aufgeteilt auf 2-Fütterungsgaben mit je 45 g)
  • 60 g Magnolythe® S100

Abschlussbemerkung:

Die fachkundige Fürsorge durch Frau S. sowie die gemeinsam mit uns erarbeiteten Maßnahmen (es folgte ein dritter Umzug, der für eine deutliche Stressminimierung sorgte) ließen alle im ersten Jahr (2018) auffälligen Probleme sehr bald in Vergessenheit geraten, die Stute blühte auf und ist mit ihren nunmehr 23 Jahren für Frau S. ein wunderbares Reitpferd, mit dem sie, mit selbst nunmehr 74 Jahren, jeden Tag Freude haben darf! O-Ton Frau S: „Bi ist ein Sechser im Lotto“.

 

1. Kundenzuschrift aus 2019

Liebe liebe Frau Dr. Meyer,

hier ist B.S. von Missi und jetzt Biscaya…….also…möchte mich jetzt nach langer Zeit endlich wieder bei ihnen melden und berichten wie es meinem älteren Stütchen, das ich 2018 für 600 euro erstanden habe, ergangen ist, 2000 geboren. Habe also alles so gemacht, wie sie es mir empfohlen haben. Das Pferdchen hat sich unglaublich positiv entwickelt, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Die Problematik mit dem Einknicken in der Hinterhand ist zu 99,999% weg.

Mein 19-jähriges Pferdchen hat jetzt seit 1 ½ Jahren weder Tierarzt noch Ostheopat oder Chiropraktiker gesehen. Allein Iwest und ihre immer wieder guten Ratschläge, haben gereicht und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

 

2. Kundenzuschrift aus 2023

Liebes Iwestteam,

habe die Produktfragen bzgl Magnokollagen ausgefüllt und schicke mal 3 Bilder zur Anschauung. Nachdem ich 2017 meine Missi habe einschläfern lassen müssen, hab ich mir tatsächlich mit 70 Jahren im April 2018 für kleines Geld eine 18 jährige Stute gekauft, Bild 1. Hab sofort Magnokollagen gekauft und gebe es bis heute täglich regelmäßig, die beiden anderen Bilder sind aus den letzten 8 Wochen. Die Stute ist jetzt 23 Jahre alt und die Entwicklung, gerade bei einem alten Pferd, auch dank Magnokollagen, empfinde ich erstaunlich,

Ganz liebe Grüße auch an Frau Dr. Meyer (die mir bei vielen Probleme geholfen hat) 

 B.S.