Das Dressurpferd, Tänzer unter den Topathleten

Kraft und elegante Tragkraft, Bewegung in Vollendung, Stolz, Ausdruckskraft und Freude bei schnellster absolut gehorsamer Reaktion auf die Hilfen des Reiters sind Grundvoraussetzung für den Erfolg im Dressurviereck. Foto: BTH

Das Leistungspotenzial freisetzen

„Durch die regelmäßige Verwendung von Magnolyth S100 habe ich festgestellt, dass meine Pferde (2 Dressurpferde, 1 Springpferd) bereitwilliger sind, sich zu engagieren und eine höhere Leistung erbringen. Sie zeigen eine verbesserte Konzentration, was es einfacher macht, sie zu arbeiten. Ich verwende das Produkt nun schon seit fast 4 Jahren. Wenn ich es einmal abgesetzt habe oder durch ein ähnliches Produkt einer anderen Firma ersetzt habe, konnte ich einen Leistungsabfall feststellen und die Aufwärmphasen dauerten viel länger. (…) Ebenso war sehr schön mitanzusehen, wie die Pferde muskulärer, glänzender und arbeitsfreudiger wurden. Insgesamt hat Magnolyth S100 einen signifikanten Beitrag dazu geleistet, dass das Training mit meinen Pferden effektiver und angenehmer ist. Ich kann es daher jedem Reiter oder Pferdebesitzer empfehlen, der nach einem Produkt sucht, das nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Leistungsfähigkeit und Kooperation seiner Pferde verbessern wird.

Macht weiter so! Vielen lieben Dank ❤️❤️❤️"

Caroline M., Österreich

Dressurpferd sind Tänzer

Sie tanzen gerne? Wenn ja, dann kennen Sie das Gefühl, gemeinsam mit einem Partner über das Parkett zu schweben, den Boden schier nicht mehr zu berühren. Sie kennen vielleicht die Leidenschaft und Ausdruckskraft eines vollendeten Tangos und wissen gleichzeitig um die Anstrengungen und um die Kraft, Körperbeherrschung und Konzentration, die hierfür benötigt werden. Da darf kein Rücken schmerzen, kein Bauch drücken, man muss sich auf jeden einzelnen Muskel verlassen können, um der Fliehkraft zu widerstehen und Ausdruck und Eleganz in der Bewegung entfalten zu können.

Dem Dressurpferd geht es nicht anders: den Antritt aus der aktiven Hinterhand durch den Körper schwingen zu lassen, in der Versammlung im Becken abkippen zu können, Muskelketten zu dehnen und anzuspannen – der Dressursport bedarf besonderer Fähigkeiten des Nerv-Muskelsystems. Der Dressursport ist für viele die perfekte Harmonie zwischen dem Partner Pferd und seiner Reiterin bzw. seinem Reiter. Es braucht jahrelanges Training und gegenseitiges Vertrauen, um die präzisen und fein abgestimmten Bewegungen zu meistern. Für eine fehlerfreie Prüfung, muss einfach alles stimmen.

Schon kleine Störungen im Magen oder Darm, Kraftmangel oder Muskelverspannungen können das Gelingen von Traversalen, fliegenden Wechseln oder Übergängen von Piaffe zu Passage und Pirouetten enorm erschweren. Die richtige Fütterung leistet hier einen entscheidenden Beitrag, um körperliche Einschränkungen gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Muskelzellen

Dressurpferde sind Tänzer und leisten entsprechend viel isometrische Muskelarbeit, die isometrische Muskelkontraktion ist haltend-statisch (z. B. beim „sich Tragen“, „Selbsthaltung“), d. h. der Muskel spannt sich an, ohne dass es zu einer Längenänderung im Muskel kommt. Bei der isometrischen Muskelleistung setzt schon bei nur 15% der maximalen Kraftentfaltung des Muskels die Ermüdung ein!

Diese schnell ermüdende, sehr anstrengende isometrische Muskelleistung ist im Dressursport kombiniert mit dynamischer Muskelleistung. Welche Muskelfasern beansprucht werden, entscheidet darüber, was zu füttern ist. Der Hintergrund ist, unterschiedliche Muskelfasern nutzen unterschiedliche Stoffwechselwege.

  • langsam kontrahierende Muskelzellen (Slow-Twitch, kurz ST)
  • schnell kontrahierende (Fast-Twitch), quasi die sportliche Variante unter den Muskelzellen, die wiederum in zwei Typen unterschieden werden
    • "FTH vom roten Muskeltyp" (Typ-II-A)
    • "FT vom weißen Muskeltyp“ (Typ-II-B)

Ein Dressurpferd benötigt für seinen Sport in erster Linie die ST- und insbesondere die FTH-Muskelzellen (ein Herumspringen und Buckeln, wofür die FT-Zellen gebraucht würden, ist im Viereck eher unerwünscht). Beide Muskelzellen können Fett (kurzkettige Fettsäuren) als Energieträger nutzen, wobei die FTH-Zellen auch Glukose aus der Kohlenhydratverdauung bzw. deren Speicherform im Körper, das Glykogen nutzen. Mehr Informationen zur Muskulatur des Pferdes finden Sie hier.

Heu: Treibstoff der Muskulatur

Damit ist eigentlich auch schon gesagt, welches Futtermittel für Dressurpferde besonders wichtig ist: gutes, leicht verdauliches Heu, welches eineabsolut störungsfrei ablaufende Verdauung zulässt, damit das Becken abkippen und die Bewegung durch den Körper schwingen kann. Die Dickdarmflora synthetisiert bei ihrem Abbau der Zellulose/Hemizellulose des Heus als Ergebnis sogenannte kurzkettige Fettsäuren. Heu liefert also Fett in Form dieser Fettsäuren und die werden, über viele Stunden hinweg, kontinuierlich in den Energiestoffwechsel eingeschleust.

Exakt diese ruhige, gleichmäßig über einen langen Zeitraum ständig verfügbareEnergie ist notwendig, denn die Muskelzellen des Dressurpferdes sind auf ständigen Nachschub an der für die ST- und FTH-Muskelfasern optimalen Energiequelle angewiesen. Die Disziplin Dressur fordert vom Pferd Tragkraft, Abkippen im Becken, lockere schwungvolle Bewegung aus einem aktiven Hinterbein nach vorne durch den Körper bei optimaler Rückentätigkeit und positiver Spannung, Leichtigkeit, Kraft und Ausdruck.

Qualitativ gutes, blattreiches, bis Mitte der Blüte geschnittenes Wiesenheu ist für ein Dressurpferd am besten geeignet. 2% der Körpermasse sind ein absolutes Muss, beim Dressurpferd darf es auch gerne etwas mehr sein. Nicht nur die Menge, auch die Heuqualität ist enorm wichtig, denn beim Dressurpferd sollte jede kleinste Blähung vermieden werden, damit die Bauchmuskeln sich nicht verspannen, sondern sich gezielt anspannen können, um die Leistung der dorsalen Muskelkette zu unterstützen.

Wir brauchen beim Dressurpferd zwar Ballaststoffe für die Verdauung, aber keinen überflüssigen Ballast durch minderqualitatives Heu, denn dieses verhindert sowohl das Abkippen im Becken, macht Traversalen schwierig, die Rückentätigkeit unzureichend und der Reiter hat einen erheblichen Mehraufwand, um das Hinterbein ansprechen zu können.

Nur mit Hilfe einer entsprechenden Heufütterung erreicht man die gewünschte Durchlässigkeit und eine aktive sowie tragfähige Hinterhand.

Bei Heumengen von rd. 2 kg / 100 kg Körpermasse Heu pro Tag (12 kg bei 600 kg KGW) kann kalkulatorisch von einer ausreichenden Energieversorgung für Erhaltung und leichte Arbeit ausgegangen werden. Ein Pferd könnte theoretisch (kalkulatorisch) auch noch bei mittlerer Arbeit seinen gesamten Energiebedarf über qualitativ hochwertiges Raufutter decken, nur liegt die Betonung auf der Qualität und in Deutschland stehen uns witterungsbedingt kaum Raufutterqualitäten mit entsprechend hohem Energiegehalt zur Verfügung. Deshalb ist eine zusätzliche Zuführung von Energie unumgänglich.

Kraftfutter – Weniger ist mehr

Neben viel Heu in entsprechender Qualität sollten Dressurpferde hochkalorische und hochverdauliche Krippenfutter bekommen, um so die Krippenfuttermenge möglichst gering zu halten. Dazu eignet sich Hafer in Kombination mit Öl sehr gut.

Hafer hat den Vorteil, dass die Stärke für Pferde sehr gut im Dünndarm verdaulich ist, und die Spelze des Hafers Kautätigkeit und Speichelbildung unterstützt (wichtig für die Magengesundheit!) und sehr schmackhaft ist. Hafer sollte in Mengen von max. 420 g je 100 kg Körpermasse und Tag (max. 2,5 kg Hafer bei 600 kg KGW) eingesetzt werden, wobei je Mahlzeit nicht mehr als 900 g gegeben werden sollten. Das heißt, bei rd. 420 g Hafer ist eine Obergrenze erreicht, die allerdings durch den Ersatz von Hafer gegen Öl effektiv abgesenkt werden kann.

Öle liefern Energie und essenzielle Fettsäuren (Omega-3 und -6). Die Muskulatur adaptiert die FTH-Muskelzellen innerhalb von 3-4 Wochen an die Verbrennung von zusätzlichen Fetten.

Für das gewisse Extra an Energie sorgt beim Dressurpferd unser Magnoturbo®.

Ein Grund, weshalb viele Dressurreiter unser Magnoturbo® schätzen ist, dass es das gewisse Etwas an Kraft schenkt, ohne die Pferde heiß zu machen. Ruhige, dynamische Gelassenheit und souveräne Kraft ist das Geheimnis. Das Gefühl des Reiters bestimmt dabei die ideale Menge. Jedes Pferd ist ein Individuum und auch Dressurpferde, die sich in der Prüfung eher in sich zurückziehen oder Pferde, die sich verspannen, profitieren von Magnoturbo®.

Fütterungsprobleme des Dressurpferdes

Sowohl die Anzahl der fütterungsbedingten Probleme als auch deren Ansatzpunkte sind im Dressursport zahlreich: Die Leistungsfähigkeit insgesamt kann aufgrund zu großer Krippenfuttermengen eingeschränkt sein (Insulinstoffwechsel).

Vielleicht wird auch das wünschenswerte Gleichmaß zwischen linker und rechter Hand nicht erreicht. In diesem Fall könnte der Dickdarm betroffen sein. Der Blinddarmkopf liegt in der rechten Flanke des Pferdes, kommt es zu vermehrter Gasbildung (Umschichtungen der Mikroflora) stört dies das Loslassen in den Seitengängen. Oder die Lastaufnahme erfolgt nicht wie gewünscht, weil die Tragkraft der Muskulatur nicht ausreicht und/oder der Energiestoffwechsel eingeschränkt abläuft.

Der Rücken kann sich nicht aufwölben, weil die Magenschleimhaut in Schieflage ist oder es kommt sogar zu Taktunreinheiten, Klemmigkeit und Luftanhalten. Störungen der Magengesundheit führen häufig zu mangelndem Ausdruck, Schwächen in den Verstärkungen bis hin zu Taktunreinheiten und klemmig sein. Das Gefühl überfordert zu sein, bzw. den Anforderungen körperlich nicht voll gewachsen zu sein, lässt Pferde die Luft anhalten, was die für die Sauerstoffversorgung der Muskulatur so wichtige Atmung beeinträchtigt.

Es gibt viele mögliche „Fehler und Schwächen“ beim Dressurpferd, deren Ursachen sich schlicht im Futtertrog finden lassen. Egal was es ist, ob eine oder gleich mehrere Fütterungsfragen: die individuelle Fütterung kann, negativ oder positiv, die letzten Prozente verhindern oder umgekehrt auch erst ermöglichen.

Beispielration Dressurpferd (mittlere Arbeit)

Nachfolgende Beispielration empfehlen wir regelmäßig, um Dressurpferde gesund und entsprechend Ihrer Leistung optimal zu füttern. Die Gesunderhaltung und eine bedarfsgerechte Fütterung sind der Weg zur vollen Potenzialentfaltung. Mit folgenden Bausteinen können Sie eine individuelle Ration für Ihr Dressurpferd zusammenstellen. Gern helfen wir Ihnen dabei, sprechen Sie uns gerne an.

  • Heu (mind. 2% des Körpergewichts): blattreich, 1. Schnitt, hygienisch einwandfrei
    • 2–2,3 kg pro 100 kg Körpergewicht (= 12-14 kg pro Tag bei 600 kg KGW)

 

  • Kraftfutter:
    • Energiereich bei moderatem Stärke- und Fettgehalt
    • Tagesmenge rd. 150–350 g Kraftfutter pro 100 kg Körpergewicht (pro Mahlzeit sollte nicht mehr als 900 g Kraftfutter gegeben werden)
    • Vorschlag mit Hafer und Öl: 300 g Hafer und 10-15 ml Öl (z. B. Magnopower Liquid®) pro 100 kg KGW
      • = 1,8 kg Hafer + 60-90 ml Öl bei 600 kg KGW pro Tag
      • Hinweis zur Ölfütterung: 3-4 Wochen vor der Leistungsanforderung anfangen; Anfütterung mit 20 ml pro Mahlzeit, dann langsam steigern; Mengen von über 15 ml Öl pro 100 kg KGW auf mehrere Mahlzeiten verteilen

 

  • Mineralfutter: Zur bedarfsgerechten Versorgung mit Mineralien und Vitaminen
    • 10–15 g Magnolythe® S100 (mit Fokus Rittigkeit) oder Magnomyoforte® (mit Fokus Muskulatur) pro 100 kg Körpergewicht (= 60–90 g pro Tag bei 600 kg KGW)
    • Fütterungsdauer: Dauerfütterung beim Sportpferd
    • Anfütterung: In der ersten Woche (bzw. bis Sie einen positiven Effekt erleben) 15 g pro 100 kg Körpergewicht (= 90 g bei 600 KGW pro Tag)

 

  • Optionale IWEST® Ergänzungsfuttermittel
    • Magnokollagen® für einen tragfähigen Bewegungsapparat
      • 10–15 g je 100 kg Körpergewicht (= 60–90 g bei 600 kg KGW pro Tag)
      • auf 1–2 Mahlzeiten verteilt mit etwas Feuchtigkeit geben
         
    • Magnovital® für die Muskulatur (Muskelbooster):
      • 10–15 g je 100 kg Körpergewicht (= 60–90 g bei 600 kg KGW pro Tag)
      • auf 1–3 Mahlzeiten verteilt; ideal 30 min. vor bis 2 Stunden nach der Belastung füttern
         
    • Magnoturbo® für Kraft und Dynamik:
      • 30–70 g je 100 kg Körpergewicht nach Bedarf (= 180–420 g Magnoturbo® bei 600 kg KGW pro Tag)
      • auf  2–3 Mahlzeiten verteilt, ideal morgens und abends und/oder ab 1 Stunde nach der Belastung füttern
      • Beginn: mind. 3 Wochen vor der Leistungsanforderung
         
    • Megalyt Sol® zur Sicherung des Wasser- und Elektrolytspeichers:
      • 1 Messlöffel (ca. 30 g) auf 10 l Wasser geben; bei starken Schweißverlusten 2 x 10 l Elektrolyt-Lösung anbieten
      • Trunk als tägliches Angebot zur Selbsttränke in der Box oder auf dem Paddock; immer zusätzlich frisches Wasser zur freien Verfügung anbieten
      • Wichtig: Beginnen Sie ein paar Tage vor der sportlichen Leistung mit dem Angebot an ihr Pferd und bieten Sie die zudem Lösung direkt nach dem Transport an
         
    • Magnoguard als zusätzlicher Magenschutz
      • 15–35 g je 100 kg Körpergewicht pro Tag (= 90–210 g bei 600 kg KGW pro Tag)
      • mehrmals tägliche Gabe empfohlen (2–4 Portionen)
      • Fütterungshinweise: Bei magenempfindlichen Pferden generell als Dauergabe (= 90 g bei 600 kg KGW)
      • An Turniertagen, bei Transporten oder erhöhter Trainingsbelastung hohe Dosierung auf 3–4 Portionen aufteilen
        • Einzelgaben können durch Magnoguard Leckerli (1–2 Handvoll) ersetzt werden

 

Anmerkung: Unsere Beispielrationen bilden allgemeine Empfehlungen ab, ohne an dieser Stelle auf weitere Faktoren wie z. B. das Gewicht, das sportliche Leistungsniveau oder für den jeweiligen Einzelfall weitere wichtige Sachverhalte eingehen zu können. Diese berücksichtigen wir für Sie sehr gerne im Rahmen unserer individuellen Fütterungsberatung. Sprechen Sie uns einfach an und wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine für Ihr Pferd geeignete Fütterungsstrategie.

Kundenfeedback zu Magnolythe® S100

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