Proteine & Aminosäuren für Stuten & Fohlen

Nährstoffdichte Ergänzung für Trächtigkeit, Laktation und Wachstum

Gesunde Fohlen sind kein Zufall. Von Ihrer Entstehung, über die Säugezeit bis zur gesunden Aufzucht, werden hochwertige Protein- bzw. Aminosäurequellen benötigt, denn anders ist der immense Bedarf kaum zu decken. Hierfür haben wir unser individuell anpassbares Magnofine® entwickelt.

    Produktbeschreibung

    Magnofine® Hochwertiges Protein mit optimalem Aminosäuremuster

    Magnofine® deckt die sich verändernden Nährstoffansprüche, insbesondere den stark ansteigenden Bedarf an Protein und essenziellen Aminosäuren, während Trächtigkeit, Laktation (Milchfluss) und im Wachstum sicher ab.

    Mit Magnofine® lässt sich die Versorgung  leicht an die sich ändernden Ansprüche der unterschiedlichen Trächtigkeits-, Laktations- oder Lebensmonate anpassen, ohne Imbalancen in der Proteinversorgung in Kauf nehmen zu müssen.

    Hierfür kombinieren wir hochwertige Proteinquellen (wie z. B. Magermilchpulver, Leinsamen) mit 100 % dünndarmverfügbaren essenziellen Aminosäuren,ergänzt mit Mengen-, Spurenelementen und Vitaminen zur sicheren Bedarfsdeckung in Trächtigkeit und Laktation sowie für eine gesunde Fohlenentwicklung.

    Zur optimalen Versorgung und einfachen Anpassung der Mineralisierung der Ration, empfehlen wir unser Zuchtmineral Magnostar® (Mineralstoffkomplex mit ß-Carotin). Durch die Kombination von Magnofine®, unserem Proteinkonzentrat, und Magnostar®, unserem Zuchtmineral, können Sie Ihrem Zuchtpferd jederzeit und angepasst genau die notwendigen Mikronährstoffe und Aminosäuren zur Verfügung zu stellen, die es in den unterschiedlichen Phasen benötigt.

    Magnofine® Für Stuten, Fohlen und wachsende Jungpferde


    Produkteinsatz

    Magnofine® empfiehlt sich:

    • Bei Stuten und Fohlen zur Sicherung der Protein- und Aminosäurenversorgung
    • Bei Zuchtstuten für den Substanzerhalt während Trächtigkeit und Laktation sowie zur Unterstützung der Milchleistung
    • Für Vitalität, gesundes Knochen- und Bindegewebe des Un- und Neugeborenen
    • Für Fohlen und Jungpferde: Gleichmäßiges Wachstum und Substanzaufbau
    • Als qualitative Ergänzung bei proteinarmem Heu

    Rezeptur

    Magnofine® ist eine hochwertige Proteinquelle für das Wachstum des Fohlens im Mutterleib, die Zeit nach der Geburt und während der Aufzucht zum Reitpferd. Die Mengen- und Spurenelemente sind auf die Skelettentwicklung von Fohlen und Jungpferden sowie die Bildung einer nährstoffreichen Stutenmilch abgestimmt. Vitamine decken darüber hinaus vorhandene Mehrbedarfe sicher ab.

      Hier finden Sie das aktuelle Etikett zu Magnofine®


    Hintergrund

    Was Stuten und ihre Fohlen in der Fütterung wirklich brauchen

    Egal ob Trächtigkeit, Milchbildung oder Wachstum, ohne hochwertiges Protein, und der Proteinbedarf steigt enorm, ist das „Wunder der Natur“ nicht zu schaffen. Die Qualität des Proteins bemisst sich dabei anhand der Verdaulichkeit im Pferdedünndarm und den dabei absorbierbaren Aminosäuren (Aminosäuremuster = Kleinstbausteine des Proteins). Ein Vergleich: Die Proteinverdaulichkeit im Dünndarm von Heu liegt nur bei rd. 50 % (je nach Schnittzeitpunkt). Auch Hafer enthält nur wenig Protein, wovon nur 60 – 70 % effektiv genutzt werden können. Einen Kategorie Sprung auf einen Wirkungsgrad von 90 – 100 % erreichen wir mit Komponenten wie Magermilchpulver und zugesetzten Aminosäuren. Das Aminosäuremuster muss sich am Zielgewebe orientieren. Soll z. B. Muskelsubstanz wachsen, ist der Lysin Gehalt des Proteins am wichtigsten.

    Bis zum Ende des 7. Trächtigkeitsmonats werden Zuchtstuten, je nach Belastung, ähnlich einem Sportpferd mit leichter Arbeit gefüttert. Die Energiezufuhr wird durch reichlich Heu und nur geringe Mengen Kraftfutter gesichert. Die Proteinzulage orientiert sich an der Qualität und Menge des Grundfutters. Während Stuten auf der Weide mit Grasausnahme in dieser Zeit nur geringe Proteinzulagen benötigen, zeigt sich bei der klassischen Heu-Hafer-Fütterung bereits in der Trächtigkeit die Notwendigkeit einer hochwertigem Protein- und Aminosäurenzulage für die Anbildung des Fetus. Auch kann in dieser Zeit Der Zeitpunkt ist hier wichtig, denn noch kann Einfluss auf den Ernährungszustand der Stute genommen werden.

    Die Mineralisierung der Ration ist so zu wählen, dass die Auffüllung der körpereigenen Speicher für Mineralstoffe und Vitamine gesichert ist, damit der sich anschließende Wachstumsschub des Fohlens und die Milchbildung der Stute gut vorbereitet werden. Das Hauptwachstum des Fetus erfolgt im letzten Drittel der Trächtigkeit. Dann wird die Zulage hochwertiger Proteine zur Pflicht, schließlich muss der Hautpanteil von Organen, Muskeln und Knochen des Fohlens neu gebildet werden.

    In der Laktation steigt der Proteinbedarf ins astronomische.Die Stute benötigt nun mehr Protein als drei Sportpferde und auch ein Mehrfaches an Mengen- und Spurenelementen wird verbraucht (z. B. wg. hohem Calciumentzug über die Milch). Der Energiehaushalt der Stute verlangt jetzt 200 % (zum Ende des 1. Laktationsmonats) des normalen Energiebedarfs ohne Fohlen. Die Proteinzulage muss dann sogar rd. 300 % der zu Beginn der Trächtigkeit gefütterten Dosierung entsprechen. Die notwendigen Mengen an Energie und Protein steigen aber ungleich schnell und stark an, für das Protein so stark, dass bei einem frühen Abfohlzeitpunkt und damit verbundener fehlender Grasaufnahme (proteinreich) eine sichere Versorgung mit essenziellen Aminosäuren bei reiner Heu-Hafer-Fütterung nicht mehr gewährleistet werden kann. Viele Stuten bauen in diesem Fall deutlich ab, nicht weil die Energie fehlt, sondern weil sich die Milchbildung am körpereigenen Protein, der Muskulatur, bedienen muss, um ausreichend Milchprotein bilden zu können.

    Damit eine Proteinzulage auch ihren Zweck erfüllen kann, ist das Aminosäuremuster wichtig, liegt doch z. B. der Bedarf für Lysin am höchsten (rd. 410 % des Erhaltungsbedarfs). Bei langfristiger unzureichender Energie- und Proteinzufuhr der laktierenden Stute magert sie ab, zeigt eine schlechte Milchbildung und das Saugfohlens wächst verzögert, weil es zu wenig gute Milch bekommt. Darüber hinaus wird die Stute einen verlängerten anovulatorischen Zyklus zeigen (Rosseprobleme).

    Genauso bedeutsam ist die Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen. Hier muss die Mineralzulage das richtige Maß treffen, um den Verlust über die Milch sicher abzudecken, denn die Mineralstoffzusammensetzung der Milch ist im Wesentlichen genetisch determiniert. Im Falle einer unzureichenden Mineralstoffversorgung kommt es zu erheblichen Entleerungen der endogenen Speicher der Zuchtstute wie z.  B. der Knochen oder der Leber, damit der Mineralstoffgehalt in der Milch konstant gehalten werden kann. Hauptaugenmerk sollte auf die Versorgung mit Kupfer gelegt werden. Ein Kupfer-Mangel in der Trächtigkeit erhöht das Risiko von Skelettbildungsstörungen des Fohlens (z. B. Osteochondrosen. sog. Gelenkchips). Da die Stutenmilch wenig Kupfer enthält, was auch durch die Fütterung nicht zu ändern ist, kann der Kupfer-Bedarf des Fohlens nicht nachträglich über die Milch gedeckt werden. Somit kommt der Kupfer-Versorgung der tragenden Stute eine herausragende Bedeutung zu, da in der Trächtigkeit die Kupfer-Reserven in der Leber des Fohlens angelegt werden.

    Ein Fohlen besteht zu 80 % aus Protein (ohne Fett- und Wasseranteil). Das bedeutet, die eigentliche Leistung im Wachstum besteht darin, körpereigene Proteine aufzubauen (z. B. Muskulatur, Organgewebe und vieles mehr). Fohlen wachsen besonders im ersten Lebensjahr enorm schnell. Nach 12 Monaten erreichen sie bereits rund 90 % ihrer Endwiderristhöhe und wiegen – je nach Aufzuchtbedingungen – bereits bis zu 70 % des zu erwartenden Endgewichtes. Das sind bis zu 200 kg Proteinzuwachs in einem Jahr für ein Warmblutfohlen (bei 600 kg Endgewicht).

    Protein und Aminosäuren sind für eine erfolgreiche Aufzucht daher entscheidend. Studien an wachsenden Jungpferden konnten zeigen, dass z. B. ein Lysinmangel in dieser Zeit zu einem verlangsamten Wachstum führt. Ein Proteinmangel führt zu einer reduzierten Futteraufnahme, die Fohlen wirken schlapp, sehen dünn aus, zeigen eine schwache Muskulatur, die Integrität der Schleimhäute ist reduziert und auch das auf bestimmte Enzyme (auch sie gehören zu den Proteinen) angewiesene Immunsystem funktioniert nur auf Sparflamme. Dabei ist nicht entscheidend, wieviel Protein in den Trog kommt, sondern in welcher Qualität (Verdaulichkeit, Aminosäuremuster). Füttert man minderwertiges Protein, erhöht das sogar den Proteinbedarf der Pferde, da das ungenutzte Protein energetisch aufwendig über das Zellgift Ammoniak aus dem Körper entsorgt werden muss.

    Benötigen Fohlen also ein eigenes Futter? In den ersten beiden Lebensmonaten ist die Versorgung des Fohlens mit Protein und Energie über die Muttermilch gesichert. Danach beginnen die Fohlen von Natur aus, selbst Festfutter aufzunehmen. Zur Entlastung der Mutterstute kann es daher sinnvoll sein, Fohlen bereits ab dem zweiten Lebensmonat an eine eigene Ration zu gewöhnen. So kann sich der Organismus des Fohlens langsam auf die zukünftige Nahrung einstellen und die kritische Phase des Absetzens wird nicht durch eine zusätzliche Futterumstellung zur Belastungsprobe für den Stoffwechsel des Fohlens. Spätestens ab dem 4. Lebensmonat reicht Milch als Proteinquelle nicht mehr aus und ein proteinreiches Fohlenfutter wird benötigt.

    Für eine gesunde Skelettbildung des Jungpferdes muss eine Unterversorgung mit Mineralstoffen, Vitaminen und essenziellen Aminosäuren vermieden werden (Verzögerung der Knochenmineralisierung). Eine Überversorgung mit Energie (durch Kraftfutter) ist ungünstig, da ein zu schnelles Wachstum über die Bildung von Wachstumsfaktoren Knochen und Muskulatur ungleich wachsen lässt und zu Knorpelbildungsstörungen führen kann. Gerade in der Ernährung des Jungpferdes gilt der Spruch „Viel hilft viel“ eben gar nicht. Die Qualität und Ausgewogenheit der zugeführten Nährstoffe sind entscheidend. Ab der ersten Koppelsaison in einer Fohlenherde orientiert sich die Proteinzulage an Menge und Qualität des Grundfutters (z. B. Menge an proteinreichem Gras). Eine Mineralzulage ist über die gesamte Aufzucht essenziell.

    Um Nährstofflücken in der Aminosäuren- und Proteinversorgung von Mutterstute und Fohlen gezielt zu schließen haben wir unser Magnofine® entwickelt.


    Dosierung & Fütterung

    So dosieren Sie Magnofine®

    • Für die individuelle Dosierung von Magnofine® nutzen Sie bitte unsere Fütterungstabellen unten. In diesen finden Sie auch weitere Informationen zur Ergänzung mit unserem Magnostar®.
    • Als Ergänzung bei proteinarmem Heu: 30-80 g je 100 kg Körpergewicht (= 180-480 g pro Tag bei 600 kg KGW)

    Mehr Informationen zur individuellen Dosierung von Magnofine® und Magnostar®, in Abhängigkeit von Rasse und Gewicht der Mutterstute, finden Sie in unseren Fütterungstabellen:

    Zuchtstuten Großpferderassen (Idealgewicht 500 – 700 kg)

    Zuchtstuten Kleinpferderassen (Idealgewicht 350 – 500 kg)

    Zuchtstuten Ponyrassen (Idealgewicht 150 – 350 kg)

    Jungpferde Großpferderassen (Endgewicht 500 – 700 kg)

    Jungpferde Kleinpferderassen (Endgewicht 350 – 500 kg)

    Jungpferde Ponyrassen (Endgewicht 150 – 350 kg)
     

    So füttern Sie Magnofine®

    Zwei Komponenten – ein Ziel: Mit Magnofine® und Magnostar® können Sie die Fütterung ideal auf den Bedarf in jeder Phase der Zucht abstimmen.

    Mutterstuten sollten während der Trächtigkeit und Laktation Magnofine® (Proteinkonzentrat) kombiniert mit Magnostar® (Mineralfutter) zu Weide, Heu und eventuell Hafer erhalten.

    Für Fohlen wird Magnofine® (Proteinkonzentrat) ab dem 2. Lebensmonat empfohlen. Eine Gabe während der Aufzucht bis zum Antrainieren des Jungpferdes sichert die Versorgung mit Protein und Aminosäuren zu Heu/Heulage, Gras und nach Bedarf Hafer. Magnostar® (Mineralfutter) sollte zur optimalen Versorgung mit Mineralien und Vitaminen über die gesamte Aufzucht ergänzt werden.


    Zuckergehalt & ADMR

    Mit der Gabe einer Tagesdosierung erhalten auch empfindliche Pferde keine kritischen Zuckermengen. Rechnerisch entspricht der Zuckergehalt einer Tagesration von 300 g für ein 600 kg schweres Pferd der Menge von ca. 390 g durchschnittlichem Heu.

    Aufgrund des geringen Stärke- und Zuckergehalts ist Magnofine® auch für Pferde mit EMS, Cushing, empfindlichem Magen und PSSM geeignet.

    Magnofine® enthält keinerlei dopingerelevante Stoffe. Es ist ADMR-konform und darf auf nationalen (FN) sowie internationalen (FEI) Wettkämpfen eingesetzt werden.


    Weitere Informationen

    Nachfolgend finden Sie abschließende Informationen zu unserem Produkt.


    Kundenfeedback


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