Zur Unterstützung der sensiblen Pferdehaut

Methionin, Heilerden und Präbiotika

Ist die Haut geschwächt, fällt es Eindringlingen leichter, einzudringen und Schaden anzurichten, so dass sich Reizungen überproportional bemerkbar machen können. Für eine gesunde Hautbarriere erfordert es spezifische Nährstoffe und ein gesundes Darmmikrobiom, damit das Immunsystem normal reagieren kann. Hierfür haben wir unser Plantazem entwickelt.

 

    Produktbeschreibung

    Plantazem – Unsere bewährte nutritive „Fliegendecke“

    Plantazem vereint diejenigen Nährstoffe, welche die Haut unserer Pferde widerstands- und regenerationsfähig gegen alltägliche Reize (z. B. Insekten) halten.

    Bei einem schwachen Immunsystem wird die Haut schuppig und glanzlos. Die hochdosiert enthaltene Aminosäure Methionin (in 100 % dünndarmverfügbarer Form) liefert den Grundbaustein für den Keratinisierungsprozess, aus dem die verhornte und widerstandsfähige äußere Haut- und Haarschicht entsteht. Für ein starkes Immunsystem braucht es ein gesundes Darmmikrobiom.

    Der präbiotische Hefezellwandextrakt ist reich an zellregenerierenden Nukleotiden und unterstützt ein physiologisches Darmmikrobiom. Die enthaltenen Heilerden entlasten weiterhin das Immunsystem und die Haut durchselektive Toxinbindung.

    Neben antioxidativ wirkendem Vitamin E ist insbesondere das nährstoffreiche Seealgenmehl in höchster Qualität eine weitere wichtige Vitalstoffquelle. Vereint mit den Phospholipiden aus dem Lecithin entsteht ein Nährstoffkomplex zur Regeneration von Hautzellen, wie auch zur Stärkung der Hautintegrität.

    Plantazem – Für hautempfindliche Pferde eine Wohltat, besonders zur Weidezeit!


    Produkteinsatz

    Plantazem empfiehlt sich:

    • Zur Stabilisierung der physiologischen Hautfunktion und ihrer Regeneration
    • Für (hautempfindliche) Pferde beim Anweiden und täglichen Weidegang
    • Zur Unterstützung bei Hautveränderungen, die mit einem Methioninmangel einhergehen (z. B. Juckreiz)

     


    Rezeptur

    Plantazem richtet sich mit seinem präbiotischen Hefezellwandextrakt und der Aminosäure Methionin auf die Hautgesundheit. Ausgewählte Kräuter und Lecithin sind für die Regeneration von Hautzellen enthalten. Bindungsfreudige Heilerden unterstützen die Ausleitung von reizenden Toxinen.

      Hier finden Sie das aktuelle Etikett zu Plantazem


    Hintergrund

    Hau(p)tsache gesund

    Während die Darmflora des Pferdes in aller Munde ist, wissen viele Reiterinnen und Reiter nicht, dass auch die Haut ein spezifisches Mikrobiom aufweist. Individuen mit einem starken Immunsystem zeichnen sich durch eine ausgewogene Zusammensetzung dieser beiden Mikrobiome (Darm und Haut) aus. Daher kann man zurecht sagen: Die Haut ist auch ein Spiegelbild des Immunsystems. 

    Äußere Einflüsse wie die Witterung (Sonneneinstrahlung, Dauerregen u.a.), Insekten (z. B. Speichel der Kriebelmücken, insbesondere bei Importpferden), mechanische Beanspruchungen und Futterwechsel stellen klassische Herausforderungen des Alltags dar. Damit unsere Pferde den äußeren Einflüssen im Alltag trotzen können, muss das Immunsystem durch die Darm- und Hautbarriere geschützt werden, denn beides zusammen bildet die Schnittstelle zwischen Außenwelt und Pferdeorganismus.

    Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, neben einer gesunden Darmschleimhaut und der äußeren Hautoberfläche, auch ein gesundes Darm- und Hautmikrobiom. Gerät z. B. das Mikrobiom des Darms aus dem Gleichgewicht, ist das Immunsystem in Gefahr, denn – das größte Immunsystem des Pferdes ist eng mit dem Darm verbunden. Hier finden sich 75 Prozent aller Immunzellen. Die Gesunderhaltung des Darmmikrobiom hat daher auch Konsequenzen für das gesamte Immunsystem und, als „äußeres Spiegelbild“, auch für die Haut.

    Doch reichen Witterungs- und Fliegenschutz zur Protektion der empfindlichen Pferdehaut aus? Nur zum Teil. Veränderungen der Haut können unterschiedliche Ursachen haben: Neben einem geschwächten Immunsystem sind insbesondere Allergien, Ektoparasiten, Pilz- oder Bakterieninfektionen sowie physikalische Einwirkungen, aber auch Engpässe in der Nährstoffversorgung häufig ein Problem. Im Ergebnis zeigt sich dann statt einem gesunden Hautbild ein schuppiges, raues, stumpfes Haarkleid, welches auch mit Juckreiz assoziiert auftreten kann. Pusteln, Krusten an Mähne und Schweif, aber auch verteilt über den Körper sind möglich und müssen verhindert werden.

    Neben äußeren Reizen und einer Nährstoffunterversorgung, gibt es auch Inhaltsstoffe im Futter unserer Pferde, die die Hautfunktion belasten können, wenn sie im Überschuss vorhanden sind. Dies betrifft insbesondere harnpflichtige Substanzen wie z. B. Toxine oder bestimmte Eiweißquellen. Denn, was Leber, Darm und Niere allein nicht entgiftet und entsorgt bekommen, wird u. a. über die Entgiftungsfunktion der Haut ausgeschieden. Bereits ein Futterwechsel (Endotoxinfreisetzung bestimmter Darmbakterien z. B. beim Wechsel von strukturreichem Heu zu jungem, eiweißreichem Gras im Frühjahr) kann unerwünschte Hautveränderungen hervorrufen, wenn der Hautstoffwechsel unserer Pferde schlichtweg „überfordert“ ist.

    Daher lohnt es sich unter anderem in den genannten Fällen, die Nährstoffversorgung zu überprüfen und je nach Bedarf anzupassen, denn wenn essenzielle Bausteine fehlen, verlangsamt sich die natürliche Hauterneuerung. Wenn einzelne Nährstoffe im Überschuss vorhanden sind, übersteigen sie die Kapazität des normalen Hautstoffwechsels. Der gezielte Einsatz von Phytotherapeutika wie Brennessel, Kamille und Thymian unterstützt die Rückkehr zum gesunden Hautbild.

    Mit diesem Wissen können besondere Situationen wie z. B. Futterumstellung, Weidezeit und Fellwechsel entsprechend begleitet werden, die Widerstandsfähigkeit der Haut gestärkt und die Funktionen des Immunsystems unterstützt werden.

    Unsere Erfahrung aus der Fütterungspraxis sagt uns: Die Ernährung nimmt auch auf die Hautgesundheit Einfluss und was dem Darm guttut, hilft gleichzeitig, die Haut von innen heraus zu pflegen.

    Auf Grundlage dieser Zusammenhänge haben wir unser Plantazem entwickelt.


    Dosierung & Fütterung

    So dosieren Sie Plantazem

    • Grundsätzliche Empfehlung: 20 g pro 100 kg Körpergewicht (= 120 g pro Tag bei 600 kg KGW)
    • Zur Unterstützung bei Hautveränderungen: 35 g pro 100 kg Körpergewicht (= 210 g pro Tag bei 600 kg KGW)

     

    So füttern Sie Plantazem

    Grundsätzlich empfehlen wir die Gabe von täglich 20 g pro 100 kg Körpergewicht (= 120 g bei 600 kg KGW).

    Zur Unterstützung bei Hautveränderungen empfehlen wir die Gabe von täglich 35 g pro 100 kg Körpergewicht (= 210 g bei 600 kg KGW). Für eine kontinuierliche Zufuhr an Nährstoffen empfehlen wir, sofern möglich, die Tagesdosierung auf zwei Mahlzeiten zu verteilen.

    Bei Verwendung von Seealgenmehlen sollte der Jodgehalt immer kontrolliert werden, um Überversorgungen auszuschließen . Wir überprüfen jede Charge auf einen unbedenklichen Jodgehalt. Für eine bedarfsgerechte Jodversorgung Ihres Pferdes sollten daher keine weiteren unkontrollierten Seealgenprodukte eingesetzt werden.

    Bei jodempfindlichen Pferden (z. B. tragende Stuten) kann eine Rationsüberprüfung sinnvoll sein. Sprechen Sie uns hierzu gerne an.

    Plantazem können Sie mit all unseren Produkten kombinieren. Es entsteht keine kritische Überversorgung. Eine Dauergabe ist möglich.

    Wir empfehlen die zusätzliche Gabe eines Mineralfutters. Plantazem ist nicht zur bedarfsdeckenden Mineralisierung konzipiert. Gerne beraten wir Sie hierzu.


    Zuckergehalt & ADMR

    Plantazem ist für den Schutz der Inhaltsstoffe per Hand dragiert. Mit Gabe einer Tagesdosierung erhalten auch empfindliche Pferde keine kritischen Zuckermengen. Rechnerisch entspricht der Zuckergehalt einer Tagesration von 210 g für ein 600 kg schweres Pferd der Menge von ca. 195 g durchschnittlichem Heu.

    Aufgrund des geringen Stärke- und Zuckergehalts ist Plantazem auch für Pferde mit EMS, Cushing, empfindlichem Magen und PSSM geeignet.

    Nach dem internationalen Regelwerk der FEI ist Plantazem dopingnegativ. Aufgrund der enthaltenen Kräuter ist nach den ADM-Regeln der FN auf nationalen Turnieren eine Karenzzeit von 48 Stunden einzuhalten.


    Weitere Informationen

    Nachfolgend finden Sie abschließende Informationen zu unserem Produkt.


    Kundenfeedback


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