Heu bedampfen bzw. wässern: Wegbereiter für Mangelzustände?
Heu wird in der Pferdehaltung vor der Fütterung oft bedampft oder auch gewaschen, sei es aus hygienischen Gründen, oder um bestimmte Nährstoffe im Heu zu reduzieren. Mit diesen vermeintlichen Vorteilen können aber auch Nachteile einhergehen, die wir in unserem Beitrag für Sie erläutern.
Staub und Übergewicht
Bei empfindlichen Atemwegen oder Atemwegserkrankungen ist es ganz besonders wichtig, Heu von höchster hygienischer Qualität zu verwenden. Das stellt viele Besitzerinnen und Besitzer sowie Pensionsbetreiber allerdings vor Probleme, denn die Verfügbarkeit von guten oder besten Heuqualitäten ist begrenzt. Darüber hinaus können aber auch die Lagerbedingungen eine vormals gute bis sehr gute Heuqualität nachträglich verschlechtern.
Besonders für hustende Pferde führt die Reduktion von Staub und mikrobiellen Verunreinigungen durch das Bedampfen oder Wässern von Heu zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Gerade bei Leistungspferden wird Heu häufig bedampft (oder gewässert), um die empfindliche Pferdelunge vor lungengängigen Partikeln zu schützen.
Für zuckerempfindliche Pferde mit Equinem Metabolischem Syndrom (EMS), Polysaccharid-Seichermyopathie (PSSM) oder Pituitary Pars Intermedia Dysfunction (PPID, früher „Cushing“ genannt) können durch das Waschen von Heu die kritischen wasserlöslichen Kohlenhydrate um bis zu 25% reduziert werden.
Auf gleiche Weise kann für kaliumempfindliche Pferde mit einer hyperkaliämischen periodischen Paralyse (HYPP) eine bessere Verträglichkeit von Heu erreicht werden, da durch das Wässern von Heu der Kaliumgehalt im Heu um fast 50% gesenkt werden kann.
Für übergewichtige Pferde wird gerne empfohlen, zuckerarmes Heu zu verfüttern. In der Praxis ist es allerdings schwierig, geeignetes Heu für adipöse Pferde zu finden, da die Heuchargen der letzten Jahre häufig hohe Zuckergehalte (insb. Fruktane) aufweisen. Insbesondere durch das Wässern kann der Gehalt an Einfachzuckern (auch Fruktan) im Heu gesenkt werden.
So hat in den letzten Jahren die Heuwässerung und -bedampfung in vielen Ställen Einzug gehalten. Ziele für die Heubehandlung liegen unter anderem darin, staubempfindliche Pferde zu schützen oder bei übergewichtigen bzw. zuckerempfindlichen Pferden wasserlösliche Kohlenhydrate (Zucker) auszuwaschen. Wenden wir uns kurz der Umsetzung zu.
Bedampfen und Wässern
Beim Wässern von Heu wird dieses, z. B. in einem Heunetz, für 10-15 Minuten in zimmerwarmes Wasser (15-20°C) eingetaucht. Ein längeres Wässern sollte unterbleiben. Wenn keine Luftbläßchen mehr aufsteigen, ist das Heu vollständig eingeweicht (bitte auf eine ausreichende Wassermenge achten).
Die Nutzung einer Gießkanne oder Pflanzensprühflasche wird als nicht ausreichend angesehen, um Partikel zu binden und birgt weiterhin die Gefahr, dass die unerwünschten Mikroorganismen des Wassers im Futtertrog abtropfen. Der Methode, das Heu komplett in Wasser zu tauchen, ist daher der Vorzug zu geben (um eine Durchfeuchtung der Box zu vermeiden, sollte gewässertes Heu gut abgetropft sein).
Vorteile des Wässerns/Waschens von Heu:
- Reduktion lungengängiger Staubpartikel
- Geringer technischer Aufwand, 15-minütiges Einweichen ausreichend!
- Reduktion wasserlöslicher Kohlenhydrate (zuckerempfindliche Pferde) und des Energiegehaltes (zum Einsatz bei dicken Pferden)
Aus der Praxis hört man aber hin und wieder, dass gewässertes Heu von Pferden nicht immer gerne gefressen wird, so dass das Heubedampfen als alternativer Ansatz angesehen wird.
Beim Bedampfen von Heu wird dieses mit Wasserdampf behandelt, um die mikrobielle Belastung zu reduzieren. Beim Heu bedampfen müssen Temperaturen von über 90°C erreicht werden (bis in den Kern der Heuportion), damit unerwünschte Keime auch sicher abgetötet werden. Die besten Ergebnisse lassen sich mit einem kommerziellen Bedampfer (Eigenbauten haben hier klare Nachteile) erzielen, der das Heu für rund 60 Minuten Temperaturen von bis zu 100 °C aussetzt. Durch die hohen konstanten Temperaturen wird insbesondere die Keimbelastung reduziert.
Vorteile des Bedampfens von Heu:
- Reduktion lungengängiger Staubpartikel
- Hygienisierung (24 h lagerfähig)
- Sehr gute Akzeptanz (schmackhaft)
- Reduktion wasserlöslicher Kohlenhydrate (ca. 40%)
- Geringer Energieverlust
- Nur geringe Verluste von Mengen- und Spurenelementen
Es gibt nun verschiedene Angaben, Heu zu behandeln, um den Nährstoffgehalt oder den Hygienestatus zu beeinflussen. Zum Beispiel:
- 15-minütiges Wässern (muss innerhalb weniger Stunden verfüttert werden)
- 60-minütiges Bedampfen mit > 90 °C (rd. 24 h lagerstabil)
- 15-minütiges Wässern + anschließendes 60-minütiges Bedampfen (macht gewässertes Heu rd. 24 h lagerstabil, aber erhöht Nährstoffverluste)
Mit der Behandlung von Heu gehen nun aber auch unerwünschte Folgen bis Risiken einher, auf die wir nachfolgend eingehen.
Risiko: Futtermittelqualität
Bedampftes Heu kann über 24 Stunden gefüttert werden, ohne eine Verschlechterung der hygienischen Qualität erwarten zu müssen. Allerdings sollte das bedampfte Heu nicht wieder austrocknen, da sich so lungengängige Partikel wieder im Heu absetzen können.
Anders sieht es mit gewässertem Heu aus. Die Menge luftgetragener Staubpartikel im Heu wird durch das Wässern zwar reduziert, jedoch ist der Auswascheffekt von Keimen (insbesondere von Gasbildnern wie Hefen) unzureichend. Durch den hohen Feuchtegehalt nach dem Wässern haben die verbleibenden Keime auf dem Heu wieder Wasser als Substrat für ihr eigenes neues Wachstum. Die Konsequenz sind ggf. explodierende Keimzahlen auf nassem Heu innerhalb weniger Stunden, die nicht nur zu Akzeptanzproblemen sondern auch zu gastrointestinalen Störungen führen können. Auch sollte das bedampfte Heu nicht wieder austrocknen, da sich so lungengängige Partikel wieder im Heu absetzen können.
Gewässertes Heu sollte daher unmittelbar nach dem 15-minütigen Wässern gefüttert werden. Spätestens nach 6 Stunden, noch besser nach 3 Stunden, sollten Reste von nassem deshalb Heu entsorgt werden. In Sommermonaten empfehlen wir die genannten Zeiten noch weiter zu verkürzen. Anderenfalls können, wie gesagt, die Mengen an Keimen auf dem Heu gefährlich für das Pferd werden (Gefahr der Entstehung von z. B. Aufgasungen oder einer Toxinbildung im Dickdarm). Auch im Winter ist eine schnelle Verfütterung angeraten, da gerade bei Minusgraden nasses Heu zu Klumpen gefrieren kann.
Zu beachten ist weiterhin das pferdeindividuelle Futteraufnahmeverhalten, denn je nach Futtrigkeit und Temperatur kann sich bei gewässertem Heu der notwendige Fütterungsintervall erhöhen.
Risiko: Nährstoffverluste
Heu zu bedampfen bzw. Nährstoffe auszuwaschen ist im Falle mancher Grunderkrankungen ein durchaus interessanter Ansatz und manche Pferde, z. B. mit Atemwegsproblemen, können in der Tat enorm von einer Reduktion lungengängiger Partikel profitieren.
Nur leider werden durch das Waschen und/oder Bedampfen nicht nur die nicht erwünschten Nährstoffe (z. B. Kohlenhydrate oder Kalium) und Staubpartikel ausgewaschen, sondern auch dringend benötigte Nährstoffe, welche dem Pferd dann nicht mehr zur Verfügung stehen.
So kann das Behandeln von Heu über die Zeit zu einer gravierenden Mangelversorgung führen, die auch von der Wissenschaft thematisiert wird (Bochnia et al. 2021, Pisch et.al 2022). In diesen Studien konnte verdeutlicht werden, dass sowohl beim Waschen, als auch beim Bedampfen von Heu (neben den gewünschten Effekten) die Nährstoffe im Heu reduziert werden, wobei dies je nach Verfahren variiert.
Das Wässern von Heu reduziert insbesondere:
- Wasserlösliche Zucker (insb. Fruktan)
- Energiegehalt
- Rohprotein
- Mengenelemente: Phosphor, Magnesium und Kalium
- Spurenelemente: Kupfer, Zink, Mangan und Eisen
Das Bedampfen von Heu reduziert insbesondere:
- Wasserlösliche Zucker, insb. Fruktan (aber in geringerem Maß als beim Wässern)
- Rohprotein
- Mengen- und Spurenelemente (in geringem Umfang)
Es sei noch der Hinweis gegeben, dass es bei beiden Methoden zu keinem Verlust an fettlöslichen Vitaminen (E, D, K, A) kommt.
Insbesondere die Verluste von Protein und essenziellen Aminosäuren (insb. Lysin) müssen also im Fokus der Rationsanpassung bei der Anwendung von gewässertem und bedampftem Heu stehen, um einen Abbau von Substanz und Muskulatur zu verhindern. Dies gelingt durch eine für das Pferd geeignete Aminosäurenergänzung.
Mineralstoffverluste demgegenüber sind leicht über ein gehaltvolles Mineralfutter (zumeist durch Erhöhung der Dosierung) auszugleichen.
Risiko: Proteinmangel
Protein (Eiweiß) finden wir überall im Organismus, zum Beispiel in Blutzellen, Schleimhautzellen, Zellen der inneren Organe, im Hufhorn, Hautzellen, Immunzellen oder Muskelzellen. Ein Pferd, das weder arbeitet noch sonstige besondere Ansprüche an die Proteinversorgung (z. B. aufgrund von Wachstum, Laktation oder Trächtigkeit) stellt, hat einen Proteinbedarf von rund 6 g Eiweiß pro Megajoule (MJ) umsetzbarer Energie.
Die Proteine (Eiweiße) des Körpers bestehen dabei aus bestimmten Aminosäuren (Kleinstbausteine der Proteine). Manche Aminosäuren sind essenziell, d. h. diese müssen täglich mit der Nahrung aufgenommen werden, weil der Körper diese Aminosäuren nicht selbst bilden kann. Fehlt auch nur eine dieser Aminosäuren, so kann die Proteinsynthese nicht mehr stattfinden. Insofern führt ein Proteinmangel bzw. ein Mangel an essenziellen Aminosäuren bei Unterschreiten des Bedarfs um rund 30% bereits zu beispielsweise Appetitverlust, Haut- und Hornerkrankungen, Schleimhauterkrankungen, Muskelschwund, Abwehrschwäche und/oder Gewichtsverlust.
Bei Sportpferden steigt der Bedarf an Protein (Eiweiß) und Aminosäuren insbesondere dann an, wenn Muskulatur aufgebaut werden soll. Das ist zwar noch nicht so gewaltig wie der Bedarf an Protein im Wachstum, am Ende der Trächtigkeit oder in der Laktation, aber insbesondere die Aminosäurenversorgung des Sportpferdes verdient daher auch besondere Beachtung.
Welchen Einfluss haben nun Heuwässern und -bedampfen auf die Proteinversorgung?
In der Studie von Bochnia et al. (2021) zu den Effekten bei der Heuwässerung wurden vier verschiedene Partien von Wiesenheu untersucht. Diese wurden entweder gar nicht, 15 Minuten, 30 Minuten oder 60 Minuten lang in 20° warmem Wasser eingeweicht, anschließend 20 Minuten abgetropft. Bereits nach einer Einweichzeit von 15 Minuten nahm die umsetzbare Energie aus dem Heu um ca. -5% bis -15% ab, aber auch der Proteingehalt sank hierbei um -17% (das dünndarmverdauliche Protein sogar um -35%).
Tabelle 1: Nährstoffverluste im Heu durch 15-minütiges Wässern
Parameter | Verluste |
Dünndarmverdauliches Eiweiß und Aminosäuren | bis -35 % |
Wasserlösliche Kohlenhydrate und Fruktane | - 25% |
Umsetzbare Energie | - 5 bis - 15 % |
Nachteile des Wässerns/Waschens von Heu:
- Schlechtere Akzeptanz (wenig schmackhaft) und damit Gefahr stereotyper Verhaltensweisen durch geringere Futteraufnahme wie Holzbenagen oder Krippenbeißen
- Kaum Hygienisierung, bei zusätzlich schnellem Verderb innerhalb weniger Stunden; insgesamt mit höheren gesundheitlichen Risiken verbunden aufgrund der Keimbelastung
- Hohe Nährstoffverluste (insbesondere Protein, Mengen- und Spurenelemente)
- Reduzierte Gesamtwasseraufnahme (Summe aus freiwilliger Wasseraufnahme und Feuchtegehalt des Heus)
In der Studie von Pisch et. al. (2022) wurden die Verluste von Protein und Aminosäuren beim Bedampfen des Heus untersucht. Hier sank nach einer Bedampfungszeit von 60 min. in einem konventionellen Heubedampfer die praecaecale Verdaulichkeit des Rohproteins von im Mittel 56% (im unbehandelten Heu) auf nur noch 35% im bedampften Heu. Der Anteil an praecaecal verdaulichen Aminosäuren sank beim Lysin sogar um -54%, bei Threonin und den schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystin um über -40%.
Tabelle 2: Protein- und Aminosäurenverluste im Heu durch Bedampfen
Parameter | Verluste |
Dünndarmverdauliches Eiweiß und Aminosäuren | bis -40 % |
Lysin | - 54% |
Threonin, Methionin, Cystin | - 40 bis -45 % |
Der Vorgang des Bedampfens mit Temperaturen bis zu 100°C, salopp als „Kochvorgang“ bezeichnet, hat somit unerwünschte Effekte auf das Heu.
Nachteile des Bedampfens von Heu:
- Der Anteil an dünndarmverdaulichem Protein sinkt
- Lysin wird zu rd. 54% „zerstört“ bzw. ist für das Pferd nicht mehr verdaulich
- Der Anteil an schlecht fermentierbarer oder unverdaulicher Faser im Heu steigt an, was bei manchen Pferden zu Kotwasser führen kann
Die Reduktion des Protein- und Aminosäurengehaltes im Heu von -35% bis zu -54% (Beispiel Lysin) sollte bei Freizeit- und insbesondere Sportpferden über geeignete Proteinkonzentrate oder Aminosäurenergänzer ausgeglichen werden, um unter anderem eine stagnierende Muskelbildung, einen Leistungsabfall oder gar Muskelschwund zu verhindern.
Trotz aller Nachteile kommt dem Bedampfen von Heu, insbesondere bei Pferden mit Atemwegsproblemen, eine hohe Bedeutung zu, um die Gesundheit der Pferde zu unterstützen (wie Staubbindung oder Hygienisierung).
Risiko: Energiereduktion
Wässernreduziert nicht nur den Protein- und Zuckergehalt sowie die Mengen- und Spurenelemente im Heu, sondern führt auch zu einer Abnahme des Energiegehaltes um bis zu 15%. Beim Einsatz für Pferde mit EMS bzw. Übergewicht ist die Reduktion des Energiegehalts im Heu ein erwünschter Effekt. Hier empfiehlt sich jedoch dann auch noch das zusätzliche Bedampfen des Heus (für 60 min) nach dem Wässern, um auch schädliche Mikroorganismen (z. B. Hefen) im Heu zu reduzieren damit das Heu für bis zu 24 h lagerstabil wird. Dies führt jedoch wiederum zu weiteren Nährstoffverlusten (insbesondere Aminosäuren).
Bei einem Pferd, das nicht abnehmen soll, könnte der reduzierte Energiegehalt aufgrund des Wässerns dadurch ausgeglichen werden, dass die Heumenge einfach um 5% bis 15% erhöht wird. Doch damit kann weder der Verlust an Protein noch der enorme Verlust an essenziellen Aminosäuren aufgefangen werden. Eine individuelle Ergänzung mit Protein bzw. Aminosäuren ist auch in diesem Falle zu empfehlen.
Beim Bedampfen von Heu ist die Sorge vor einem Energieverlust unbegründet.
Was also tun?
Zur Fütterung von Pferden sind hygienisch einwandfreie Futtermittel, insbesondere qualitativ gutes Heu von entscheidender Bedeutung. Für lungenkranke Pferde ist dies ein Muss. Nur leider ist dieses Heu nicht immer erhältlich. In diesem Fall sollte Heu bedampft gefüttert werden. Auch der Einsatz von gewässertem Heu ist möglich.
Gewässertes Heu sollte unmittelbar nach dem 15-minütigen Wässern gefüttert werden. Ein längeres Wässern sollte unterbleiben. Spätestens nach 6 Stunden, besser nach 3 Stunden, sollten Reste von nassem Heu entsorgt werden. Anderenfalls können die Mengen an Keimen auf dem Heu gefährlich für Ihr Pferd werden.
Für Pferde mit Stoffwechselerkrankungen wird Heu häufig gewaschen, um die Gehalte an wasserlöslichem Zucker und Fruktan zu minimieren. Damit verbunden ist ein Energieverlust, der möglicherweise (außer bei dicken Pferden) bei der Mengenzuteilung beachtet werden muss.
Egal ob Bedampfen oder Wässern – mit beiden Methoden sind Nährstoffverluste verbunden, die ausgeglichen werden müssen. Für beide Methoden gilt es auf jeden Fall, den Verlust an Proteinen bzw. an Aminosäuren durch eine geeignete Ergänzung auszugleichen, um einen Muskelabbau bzw. Symptome wie ein stumpfes Haarkleid oder Hungerhaare zu verhindern.
Beim Einsatz von gewässertem oder bedampftem Heu sollten darüber hinaus die Verluste von Mengen- und Spurenelementen durch ein geeignetes Mineralfutter ausgeglichen werden.
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Quellenverzeichnis:
Bochnia, M., Pietsch, C., Wensch-Dorendorf, M., Greef, M., Zeyner, A. (2021). Effect of Hay Soaking Duration on Metabolizable Energy, Total and Prececal Digestible Crude Protein and Amino Acids, Non-Starch Carbohydrates, Macronutrients and Trace Elements. J Equine Vet Sci.101:103452. doi: 10.1016/j.jevs.2021.103452. Epub 2021 Mar 26. PMID: 33993927.
Glatter, M., Bochnia, M., Wensch-Dorendorf, M., Greef, J.M., Zeyner, A. (2021). Feed Intake Parameters of Horses Fed Soaked or Steamed Hay and Hygienic Quality of Hay Stored following Treatment. Animals (Basel). 11(9):2729. doi: 10.3390/ani11092729. PMID: 34573695; PMCID: PMC8471832.
Moore-Colyer, M.J.S., Lumbis, K., Longland, A., Harris, P. (2014). The Effect of Five Different Wetting Treatments on the Nutrient Content and Microbial Concentration in Hay for Horses. PLoS ONE 9(11): e114079. doi:10.1371/journal.pone. 0114079.
Pisch, C., Wensch-Dorendorf, M., Schwarzenbolz, U., Henle, T., Greef, J.M., Zeyner, A (2022). Effect of Hay Steaming on the Estimated Precaecal Digestibility of Crude Protein and Selected Amino Acids in Horses. Animals, 12:3092. doi.org/10.3390/ani12223092