Grundlagen der Pferdefütterung

Der Verdauungstrakt unserer Pferde ähnelt immer noch dem des Urpferds. Für plötzliche Futterwechsel oder längere Fresspausen ist er nicht ausgelegt und reagiert daher sensibel. Wie der Verdauungstrakt funktioniert und worauf in der Fütterung daher wert zu legen ist, erfahren Sie hier.

Raufutter, z. B. Heu ist für Pferde das wichtigste Futtermittel. Es liefert nicht nur den größten Teil der Energie in einer Pferderation, sondern dient unseren Pferden auch als Substrat für ein gesundes Darmmikrobiom, trägt zur Beschäftigung und zum Wohlbefinden bei und hat entscheidenden Einfluss auf die Magengesundheit. Welche Vor- und Nachteile, welches Raufutter hat, wie sie die Qualität beurteilen und Raufutter für Senioren ersetzen können, was bei Koppelgang zu beachten ist und wie viel Heu genug ist, erfahren Sie hier.

Jedes Pferd hat individuelle Anforderungen an die Fütterung. Prinzipiell benötigt ein Pferd nur dann Kraftfutter, wenn es seinen Energiebedarf nicht mehr durch Raufutter (z. B. Heu) alleine decken kann. Bei der Auswahl des passenden Kraftfutters spielt unter anderem die Disziplin, in welcher ein Pferd arbeitet, eine Rolle. Lesen Sie hier unter anderem welche Vor- und Nachteile Getreide und eine getreidefreie Fütterung haben und wie Sie die Qualität von Hafer beurteilen können.

Über das Grundfutter, insbesondere Heu, nehmen Pferde bereit den Großteil der lebenswichtigen Nährstoffe auf, dazu gehören auch viele Mineralien. Jedoch reicht die Versorgung insbesondere bei Selen, Zink und Kupfer in der Regel nicht aus. In Abhängigkeit davon, wie stark ein Pferd schwitzt, können darüber hinaus Elektrolyte sinnvoll sein.

Vitamine sind im Körper unverzichtbar, daher ist eine ausreichende Versorgung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit unverzichtbar. Einige Vitamine sollten jedoch auch nicht überdosiert werden. Lesen Sie hier, was bei der Fütterung von Vitaminen zu beachten ist.

Muskulatur, Blut, Organe, Enzyme, Hormone, Zellen, Haut, Hufe, Haar und die Milch der Stute-Proteine (=Eiweiße) sind aus dem Köper nicht mehr wegzudenken. Nimmt ein Pferd zu wenig Proteine bzw. Aminosäuren auf, kommt es also zu gesundheitlichen Problemen. Aber auch zu viel an Proteinen ist problematisch, da dadurch Leber und Niere belastet werden.

Öl ist eine wahre Energiebombe. Außerdem wirken sich manche Fettsäuren positiv auf Haut und Haare sowie den Entzündungsstoffwechsel aus. Lesen Sie hier, welches Öl in der Pferdefütterung eingesetzt werden kann, wieso einige Fettsäuren zwingend in der täglichen Ration enthalten sein sollten und worauf zu achten ist.

Wasser ist das wichtigste Futtermittel, ohne Wasser kann kein Lebewesen überleben. Dennoch findet es in der Ernährung vergleichsweise wenig Beachtung. Eine zu geringe Wasseraufnahme kann nicht nur zu Dehydrierung, sondern auch zu Verstopfung führen. Enthält Wasser Mikroorganismen oder große Mengen an Mineralien, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Ein gesundes Pferd sollte weder zu dick noch zu dünn sein, denn beide Extreme können seiner Gesundheit erheblich schaden. Hier lesen Sie, wie Sie objektiv bewerten können, ob Ihr Pferd eine optimale Figur hat, wie Sie das Gewicht ohne Waage ermitteln können sowie welche Maßnahmen bei Untergewicht oder Übergewicht notwendig sind.

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