Leberkur für Ihr Pferd

Unser Kräuter-Aminosäuren-Komplex für die Leberfunktion

Die Leber ist DAS zentrale Stoffwechselorgan und schützt als „Entgiftungszentrale“ des Körpers den gesamten Organismus, indem sie schädliche Verbindungen entgiftet. In Magnocell® haben wir alle für die Leberdiätetik wichtigen Eckpunkte berücksichtigt, um die Leber zu entlasten und gleichzeitig mit Hilfe der Ernährung zu unterstützen (Leberschutzdiätetik).

    Produktbeschreibung

    Magnocell® – Die gesunde Pferdeleber im Blick

    In unserer Rezeptur von Magnocell® haben wir alle für die Leberdiätetik wichtigen Eckpunkte berücksichtigt, um das zentrale Entgiftungsorgan Ihres Pferdes bestmöglich zu entlasten und gleichzeitig zu unterstützen (Leberschutzdiätetik).

    Die Inhaltsstoffe der Mariendistelfrucht (Silymarin) stabilisieren die Membran der Leberzelle, erschweren damit das Eindringen schädlicher Substanzen und regen die Neubildung von Leberzellen an. Löwenzahn- und Süßholzwurzel komplettieren die phytotherapeutische Komponente unseres Produktes.

    Der Proteingehalt von Magnocell® ist bewusst niedrig gewählt. Die essenziellen Aminosäuren Lysin, Methionin und Arginin sind 100 % (!) dünndarmverdaulich, wodurch die Proteinqualität der Fütterung stark verbessert wird, ohne den Gesamtproteingehalt der Ration unnötig zu erhöhen. Dadurch stellt Magnocell® der Leber wichtige Aminosäuren zur Verfügung, damit die Leber ihre hohe Regenerationsfähigkeit entfalten kann.

    Maltodextrine sind als gut verfügbare und leicht verdauliche Energiequelle enthalten, um den erhöhten Energiebedarf der Leberzellen im Rahmen von Regenerationsvorgängen zu adressieren.

    Magnocell® – Powerkur für die Leber


    Produkteinsatz

    Magnocell® empfiehlt sich:

    • Zum Schutz einer gesunden Leberfunktion
    • Bei Pferden mit Leberfunktionsstörungen, die mit erhöhten Leberenzymaktivitäten („Leberwerten“) im Blutbild einhergehen
    • Zur unterstützenden Leberregeneration, z. B. nach der Aufnahme von Umweltgiften, Giftpflanzen oder Schimmelpilzen sowie deren Mykotoxinen
    • Zur Unterstützung bei chronischer Leberinsuffizienz

    Rezeptur

    Magnocell®enthält einen hohen Gehalt an Mariendistelsamen, reich an Silymarin, für die Leberregeneration und Leberzellneubildung, Löwenzahn- und Süßholzwurzel zur Unterstützung des Lebermetabolismus, die wichtigen Aminosäuren Lysin, Methionin und Arginin zur Entlastung der Leber sowie leicht verdauliche Maltodextrine als Energiequelle.

      Hier finden Sie das aktuelle Etikett zu Magnocell®


    Hintergrund

    Die Leber: Stoffwechselorgan und Entgiftungszentrale des Körpers

    Die Pferdeleber erfüllt eine Vielzahl lebenswichtiger Funktionen. Sie spielt eine zentrale Rolle im Energie- und Proteinstoffwechsel mit Blick auf den Fettabbau, die Kohlenhydratspeicherung in Form von Glykogen und die Synthese von Körperproteinen. Die Leberzellen gehören, wie die Zellen des Magen-Darm-Trakts, zu denjenigen, die sich sehr schnell remodellieren. Die Leber ist DAS zentrale Stoffwechselorgan. Gleichzeitig schützt die Leber als „Entgiftungszentrale“ des Körpers den gesamten Organismus, indem sie schädliche Verbindungen entgiftet.

    Dazu gehören von außen aufgenommene Gifte, wie z. B. Mykotoxine (aus Schimmelpilzen), Schwermetalle oder giftige Pflanzeninhaltsstoffe (aus dem Futter) von hygienisch nicht einwandfreien Grünfutterkonserven. Diese Stoffe können die Leber stark beanspruchen. Darüber hinaus entgiftet die Leber schädliche körpereigene Stoffwechselzwischenprodukte (z. B. Ammoniak aus dem Proteinstoffwechsel) oder sogenannte Endotoxine (Zellwandbestandteile bestimmter Bakterien, z. B. aus der Darmflora).

    Mit dem Futter aufgenommenes Protein (Eiweiß) zerlegt der Körper in seine Einzelbausteine, die Aminosäuren. Diese Aminosäuren sind dann Ausgangsstoff für die weitere Synthese körpereigener Proteine (z. B. Muskel- und Bindegewebseiweiße oder Enzyme). Beim Abbau des Futtereiweißes fällt aufgrund der Abspaltung der Aminogruppe (-NH2) von der Aminosäure das Zwischenprodukt Ammoniak (NH3) an – ein starkes Zellgift, das die Leber energetisch aufwendig zu Harnstoff entgiften muss, der dann über die Niere mit dem Harn ausgeschieden wird.

    Dabei sollte bei der Fütterung von proteinreichen Futtermitteln, sowohl bei gesunden Pferden aber insbesondere bei Pferden mit Leberfunktionsstörungen (Leberschutzdiätetik), die Protein- (bzw. Eiweiß)qualität!!, d. h. der Anteil an dünndarmverdaulichem Protein, im Fokus stehen. Daher empfiehlt sich der direkte Einsatz von Aminosäuren. Diese gelangen erst gar nicht in den Dickdarm, sondern können der Leber direkt als Bausteine für neue Proteine bereitgestellt werden und verhindern somit auch eine Ammoniaküberlastung des Organismus.

    Abrupte Futterwechsel stellen eine weitere Herausforderung für die Leber dar. Sterben in dessen Folge in der Darmflora Mikroben ab oder vermehren sich stark, setzen manche Bakterienarten bestimmte endotoxische Zuckerverbindungen (Lipopolysaccharide, LPS) frei. Unter Umständen lässt die Darmwand diese Endotoxine ins Blut passieren – dann ist es die zusätzliche Aufgabe der Leber, diese schädlichen Verbindungen zu entgiften. Solange die Menge dieser Gifte ein bestimmtes Maß nicht überschreitet, ist ihr Anfall im Pferdekörper physiologisch und stellt für die Leber eine handhabbare Herausforderung dar. Die Aufgabe als zentrales Stoffwechselorgan bringt ein großes Regenerationsvermögen mit sich und die Leber kann sich, in Abhängigkeit von der Ursache und deren zeitlicher Dauer, in den meisten Fällen wieder erholen.

    Zu beachten ist allerdings, dass Leberschäden unter Umständen lange unentdeckt bleiben können, wenn man z. B. keinen Anlass sieht die Leberwerte im Blut zu überprüfen. So kann ein Leberschaden vorliegen, ohne dass sich deutliche Symptome manifestieren, da sich mitunter Auffälligkeiten wie bspw. Leistungsabfall, Mattigkeit und/oder Gewichtsverlust erst bei 70 % Funktionsverlust der Leber zeigen.

    Die „Leberwerte“ im Blut Ihres Pferdes lassen, je nach Parameter, Rückschlüsse auf Gesundheitszustand und Funktion der Leberzellen zu. Von der Norm abweichende und erhöhte Werte können auf Umwelteinflüsse und/oder Schädigungen hinweisen. Dies können z. B. ein hoher Gesamtproteingehalt der Ration bei schlechter Proteinqualität, eine abrupte Futterumstellung, Parasiten (bspw. kleiner Leberegel), Giftpflanzen oder Schimmelpilze sein. Aber auch Übergewicht belastet die Leber. Da die Leber bei einer Adipositas u. a. einen erhöhten Zufluss an Triglyzeriden metabolisieren muss, zeigt sich die erhöhte Leberenzymaktivität im Blut als Anstieg der "Leberwerte".

    Im Fall von Leberbeeinträchtigungen bzw. -schädigungen ist daher immer die Ursache der Belastung zu suchen. Neben der Ursachenforschung und dem Abstellen der Belastungen, empfiehlt es sich zeitgleich die Leber gezielt in ihrer Funktion und Regeneration mit Hilfe der Fütterung zu unterstützen. Für diesen Zweck haben wir Magnocell® entwickelt.


    Dosierung & Fütterung

    So dosieren Sie Magnocell®

    • Leichte Unterstützung: 25 g pro 100 kg Körpergewicht (= 150 g pro Tag bei 600 kg KGW).
    • Starke Unterstützung: 33 g pro 100 kg Körpergewicht (= 198 g pro Tag bei 600 kg KGW).

     

    So füttern Sie Magnocell®

    Für eine leichte Unterstützung der Leber empfehlen wir grundsätzlich die Gabe von täglich 25 g pro 100 kg Körpergewicht (= 150 g bei einem Pferd mit 600 kg).

    Für eine starke Unterstützung der Leber empfehlen wir die Gabe von täglich 33 g pro 100 kg Körpergewicht (= ca. 198 g bei einem Pferd mit 600 kg).

    Sie können die Fütterungsmenge in beiden Fällen auf eine oder mehrere Mahlzeiten verteilen.

    Fütterung zunächst bis zu 6 Monate. Es wird empfohlen, vor der Verwendung oder vor Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen. Gerne beraten wir Sie hierzu.

    Die Produktkonzeption als Pulver hat den Vorteil einer Oberflächenvergrößerung und erhöht damit die absorbierbaren Mengen, erschwert allerdings in wenigen Fällen die Futteraufnahme. Wir empfehlen daher die Gabe des Pulvers zusammen mit einem angefeuchteten oder öligen Futter.

    Magnocell® können Sie mit all unseren  Produkten kombinieren.  Es entsteht keine kritische Überversorgung. Eine Dauergabe ist problemlos möglich.

    Wir empfehlen die zusätzliche Gabe eines Mineralfutters. Magnocell® ist nicht zur bedarfsdeckenden Mineralisierung konzipiert. Gerne beraten wir Sie hierzu.


    Zuckergehalt & ADMR

    Mit der Gabe einer Tagesdosierung erhalten auch empfindliche Pferde keine kritischen Zuckermengen. Rechnerisch entspricht der Zuckergehalt einer Tagesration von 200 g für ein 600 kg schweres Pferd der Menge von ca. 240 g durchschnittlichem Heu.

    Aufgrund des geringen Stärke- und Zuckergehalts ist Magnocell® auch für Pferde mit EMS, Cushing, empfindlichem Magen und PSSM geeignet.

    Nach dem internationalen Regelwerk der FEI ist Magnocell® dopingnegativ. Aufgrund der enthaltenen Süßholzwurzel ist nach den ADM-Regeln der FN auf nationalen Turnieren eine Karenzzeit von 48 Stunden einzuhalten.


    Weitere Informationen

    Nachfolgend finden Sie abschließende Informationen zu unserem Produkt.


    Kundenfeedback


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