Magnesium für Ihr Pferd

Schnelle Anflutung, gute Resorption

Magnesium ist ein essenzielles Mengenelement. Ein Mangel ist z. B. durch eine erhöhte Erregbarkeit, Muskelzittern, Muskelkrämpfe der betroffenen Pferde gekennzeichnet. Für den Fall, dass eine bedarfsdeckende Magnesiumversorgung durch die Grundfütterung nicht sichergestellt werden kann, haben wir unser Magnocalm® entwickelt.

    Produktbeschreibung

    Magnocalm® – Für eine differenzierte Supplementation von Magnesium

    Ein Magnesiummange führt neben der Einschränkung enzymatischer Stoffwechselreaktionen auch zu einem vermehrten Einströmen von Calcium in die Körperzellen und somit zur Calciumüberladung dieser Zellen. Betroffene Pferde zeichnen sich oftmals durch eine erhöhte Schreckhaftigkeit aus.

    Für den Fall, dass ein Pferd stets oder situationsunabhängig angespannt ist, sich immer wieder Stressreaktionen zeigen, die in keinem Verhältnis zum Anlass stehen und/oder Heu bzw. Weiden magnesiumarm sind, haben wir unser Magnocalm® entwickelt.

    Magnocalm®vereint organisch gebundenes und anorganisches Magnesium in einer für den Stoffwechsel hochverfügbaren Form. Das organisch gebundene Magnesiumaspartat flutet schnell im Blut an und gelangt so zügig an den Ort des Bedarfs. Weiterhin zeigt auch Magnesiumoxid eine gute Resorption im Verdauungstrakt des Pferdes.

    Darüber hinaus stellt Magnocalm® die essenziellen Aminosäuren Lysin und Methionin, die oftmals in der Pferderation knapp werden, sowie Vitamin B3 (Niacianamid) für den Nervenstoffwechsel und Vitamin E für das Abfangen von freien Radikalen zur Verfügung.

    Magnocalm® – mehr als nur Magnesium


    Produkteinsatz

    Magnocalm® empfiehlt sich:

    • Zum Ausgleich einer Unterversorgung an Magnesium in der Grundration
    • Bei Alltagsstressreaktionen aufgrund eines Magnesiummangels  

    Rezeptur

    Magnocalm® ist eine Kombination von hochverfügbaren organisch gebundenem Magnesiumaspartat und anorganischem Magnesiumoxid, komplettiert mit den essenziellen Aminosäuren Lysin und Methionin sowie Vitamin B3 (Nervenstoffwechsel) und Vitamin E (Antioxidans).

      Hier finden Sie das aktuelle Etikett zu Magnocalm®


    Hintergrund

    Magnesium – von Kopf bis Fuß unverzichtbar

    Als eines der essenziellen Mengenelemente gehört Magnesium zu den Mineralstoffen, die in der täglichen Ration nicht fehlen dürfen. Im Stoffwechsel ist Magnesium für zahlreiche Enzyme im Nerven- und Muskelgewebe sowie die Mineralisation gesunder Knochen unverzichtbar. Dazu gehören zelluläre Funktionen (z. B. Energiegewinnung auf Zellebene, Erhalt der Nukleinsäuren und Enzymbildung), der Schutz vor entzündungsfördernden Zytokinen und der Schutz vor der Peroxidation auf Zellebene, bei der freie Radikale entstehen würden (u. a. im Herzmuskel). Auch die Steuerung der Apoptose (d. h. die Anzahl absterbender Zellen) ist vom Vorhandensein von Magnesium abhängig. Magnesium reguliert weiterhin die Durchlässigkeit der Zellmembran von Körperzellen und beeinflusst entscheidend die Übertragungsimpulse zwischen Nerven- und Muskelzellen. Eine weitere sehr wichtige Funktion erfüllt Magnesium als Baustein im Mineralisierungsprozess des Skelettes.

    Im Nervenstoffwechsel ist Magnesium die Voraussetzung für ein leistungsfähiges Zentralnervensystem, d. h. Magnesium steuert indirekt die Reizweiterleitung der Nerven unserer Pferde. Magnesium ist weiterhin für die Neurotransmittersynthese und den Erhalt einer gesunden Nervenfunktion essenziell, da ein Magnesiummangel eine vermehrte Reizbarkeit als Folge haben kann. Zudem gibt es aktuelle Studien, die eine Beteiligung der Magnesiumversorgung an der Gesunderhaltung des Zucker- und Insulinstoffwechsels bei Pferden zeigen, da Magnesium die Signalvermittlung am Insulinrezeptor unterstützt.

    Ein Magnesiummangel kann zu einer Einschränkung enzymatischer Stoffwechselreaktionen und von Übertragungsimpulsen führen. So kann es zu einem erhöhten Muskeltonus, Muskelzittern und/oder Muskelkrämpfen der betroffenen Pferde kommen. Der Grund ist, dass es zu einem vermehrten Einströmen von Calcium in die Körperzellen und somit zu einer Calciumüberladung des Zytoplasmas kommen kann. Ein Magnesiummangel ist daher oftmals durch eine erhöhte Erregbarkeit und/oder Schreckhaftigkeit gekennzeichnet. Nicht nur in der Arbeit, sondern ebenso im täglichen Umgang können sich Schreckreaktionen zeigen, die in keinem Verhältnis zum Anlass stehen.

    Da der Blutspiegel von Magnesium nicht nur von der Futteraufnahme abhängt (auch Nierenfunktion, Wasserhaushalt und Proteingehalt des Blutes können einen Einfluss haben), muss ein zu niedriger Magnesiumblutspiegel keineswegs einen Mangel anzeigen. Ein „echter Magnesiummangel“ tritt unter Praxisbedingungen selten auf und ist am ehesten bei Raufutter betonter Rationsgestaltung mit Heu von intensiv gedüngten Wiesen und einseitigem Grasbewuchs möglich.

    Macht nun die Gabe von Magnesium immer Sinn? Es kommt darauf an. Ist ein Pferd nur in bestimmten Situationen gestresst, „nervig“ und schreckhaft (z. B. Transport, Trennung von Freunden, bestimmte Lektionen oder Situationen in der Arbeit usw.), so ist das oft nicht auf einen ernährungsbedingten Magnesiummangel zurückzuführen. Entsprechend ist die Gabe von Magnesium bei diesen Pferden wirkungslos, da mit Blick auf die Ursache kein Magnesiummangel vorliegt. In diesen Fällen empfehlen wir oftmals unser Magnoquiet®. Magnesium ist kein “Ruhigsteller” wie ein Beruhigungsmittel. Im Gegenteil, eine weit über den Bedarf erhöhte Magnesiumzufuhr kann eine Nervigkeit noch steigern, weil auch in diesem Fall ein Ungleichgewicht in der Ionenverteilung auftritt.

    Liegt der Verdacht auf einen Magnesiummangel vor, ist es angezeigt diesen Verdacht zu prüfen. Wenn Sie mit Gabe von Magnocalm® keine positive Veränderung bemerken, so ist davon auszugehen, dass bei Ihrem Pferd kein Magnesiummangel vorliegt. Stellen Sie aber eine Verbesserung fest, sollten Sie die Grundfütterung prüfen (z. B. durch Analyse des Heus) und ggf. anpassen. Gelingt dies nicht, weil bspw. das verfügbare Heu und/oder die Weide magnesiumarm sind, empfiehlt sich die gezielte Gabe unserer hochwertigen und hochverfügbaren Magnesiumverbindungen in Magnocalm®.


    Dosierung & Fütterung

    So dosieren Sie Magnocalm®

    • Grundsätzliche Empfehlung: 5 g pro 100 kg Körpergewicht (= 30 g pro Tag bei 600 kg KGW)
       

    So füttern Sie Magnocalm®

    Zum Ausgleich eines Magnesiummangels empfehlen wir grundsätzlich die Gabe von 5 g pro 100 kg Körpergewicht pro Tag (= 30 g bei einem Pferd mit 600 kg). Die einmal tägliche Gabe ist ausreichend.

    Magnocalm® kann in Abhängigkeit von den Hintergründen des Magnesiummangels temporär oder dauerhaft gegeben werden. In Zeiten eines Magnesium-Mehrbedarfs (z. B. Schweißverluste, Trächtigkeit, Laktation, Wachstum) kann Magnocalm® gezielt zur Deckung des Magnesiumbedarfs eingesetzt werden und die Dosierungsempfehlung individuell erhöht oder gesenkt werden.

    Wir empfehlen die Gabe des Pulvers zusammen mit einem angefeuchteten oder öligen Futter.

    Magnocalm® können Sie mit all unseren Produkten kombinieren. Es entsteht keine kritische Überversorgung. Eine Dauergabe ist problemlos möglich.

    Wir empfehlen die zusätzliche Gabe eines Mineralfutters. Magnocalm® ist nicht zur bedarfsdeckenden Mineralisierung (außer für Magnesium) konzipiert. Gerne beraten wir Sie hierzu.


    Zuckergehalt & ADMR

    Unser Produkt enthält nur aus technologischen Gründen Zucker. Mit Gabe einer Tagesdosierung erhalten auch empfindliche Pferde keine kritischen Zuckermengen. Rechnerisch entspricht der Zuckergehalt einer Tagesration von 30 g für ein 600 kg schweres Pferd der Menge von ca. 135 g durchschnittlichem Heu.

    Aufgrund des geringen Stärke- und Zuckergehalts ist Magnocalm® auch für Pferde mit EMS, Cushing, empfindlichem Magen und PSSM geeignet.

    Magnocalm® enthält keinerlei dopingerelevante Stoffe. Es ist ADMR-konform und darf auf nationalen (FN) sowie internationalen (FEI) Wettkämpfen eingesetzt werden.


    Weitere Informationen

    Nachfolgend finden Sie abschließende Informationen zu unserem Produkt.


    Kundenfeedback


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